Bildungszukünfte Artikel

"Kultur des Lernens"

in "Sammlung kritisches Wissen" Talheimer Tübingen

ENTWURF 1994

 

Spielerisch querdenken und darüber reden lernen

- Ein Entwicklungsbericht über DenkWerkstätten mit Kinder -

 

 

Heiner Benking, Ulm

 

Walter Spielmann, Salzburg

gilt der Dank für seine aktive Teilnahme am Workshop in Turku, für die Intensive Beratung und Hilfe bei der Erstellung dieses Textes und seinen Wunsch und die vornehme Zurückhaltung nicht als Mitautor genannt zu werden, sondern statt dessen nur als hilfreicher Geist im Hintergrund "dankgesagt" zu bekommen. Ich berücksichtige seinen Wunsch bestehe aber darauf seinen Namen nicht irgendwo zu "verstecken".

 

Einleitung

"Wo Gefahr wächst", hinterließ uns der an seinem Leben - oder doch seiner "Umwelt"?-, wie man gemeinhin sagt "irre gewordene" Friedrich Hölderlin, "Wo Gefahr wächst, da wächst das Rettende auch."

Zweck-, gar Berufsoptimismus für Menschen, die sich von der erdrückenden Last des Faktischen noch immer nicht beugen wollen? Ja haben diese Widerständigen immer noch nicht zur Kenntnis genommen, was Medien landauf, landab über Resignation und Apathie von Jugendlichen berichten, denen es so ganz und gar nicht danach ist, die Welt zu retten, die wir ihnen als Scherbenhaufen vorlegen? Wo sollen sie - und wir mit ihnen - denn Mut fassen? In welche Richtung sollen, können wir Ausschau halten? Wie das vielfältig Auseianderdriftende zusammenfassen, und vielleicht gar noch es zuwege bringen, glaubhaft Hoffnung auf ein besseres Morgen zum Programm zu erheben?

Robert Jungk hat dies zeitlebens getan. Er hat das "Projekt Ermutigung"1 zu seinem Lebensinhalt erhoben und damit nicht nur wie kaum ein anderer für begründeten Optimismus geworben, sondern tausendfach auch gezeigt, daß Veränderung möglich, die Vision einer besseren Zukunft auch konkret umsetzbar ist.

Daß er dabei in erster Linie auf die visionäre Kraft und natürliche Einsicht der Kinder und der Frauen baute, die, weil viel sensibler für die Gefährdungen unserer Zeit, eher und konsequenter Alternativen entwickeln und umsetzen würden, findet sich in den Erfahrungen bestätigt, über die wir an dieser Stelle berichten.

Dieser Artikel beschäftigt sich mit Querdenken und Zusammendenken mit Organisations- und Orientierungshilfen und Ansätzen, die eigentlich nicht für die Erziehung entwickelt worden sind. Der Zukunftsforscher Robert Jungk gab den Ausschlag und entscheidenden Impuls, indem er Türen öffnete und Richtungen wies, vor allem aber zeitlichen Möglichkeiten die in der Erziehung liegen, als einzigen Weg, um grundlegenden Wandel im Verhalten des Menschen, Änderungen der Tugenden und Einsichten, in der kurzen Zeit von einer Generation anstoßen zu können.

Es wird neben die Realwelt und die Fiktion, Phantásien, wie es die Kinder u.a. aus der "Unendlichen Geschichte" kennen, eine Sinnwelt oder Kontextwelt angeboten, deren Objekte Wissenskörper oder Wissenslandschaften sind. Diese Wissensbereiche werden in ihrem Zusammenhang und ihrer Nachbarschaft, ihren Entwicklung und ihren Hintergründen dargestellt und formen als "Kopflandschaft", wenn mit der Realwelt verbunden, eine Themen- und Problemlandschaften, die ein erweitertes Verstehen durch eine Visualisierung und Zusammenstellung der Zusammenhänge realer und abstrakter Lebensfaktoren ermöglichen.

Schon in den früheren achtziger Jahren wurde die Abstimmung und Koordination von Vorgehensweisen und Maßnahmen durch die Umweltexperten der Weltwirtschaftsgipfel gefordert. Die Bundesrepublik hatte sich, wie auch in der Erdgipfel Vor- und Nachbereitung im Vergleich zur Völkergemeinschaft besonders engagiert. Jedenfalls wurden in diesem Zusammenhang seit Jahren Konzepte für Datenhaltungs- und Ordnungssysteme entwickelt und im Rahmen der Zusammenfassung der Arbeiten der Bundesrepublik für die Global Change Wanderausstellung "Welt im Wandel" unter dem Titel "Blackbox Natur - Zauberwürfel der Ökologie" für das Bundeskanzleramt erstmals im Mai 1990 einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.

Robert Jungk, dem wir dieses Konzept 1992 anläßlich einer ungemein produktiven Besprechung in der von ihm gegründeten Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg vorstellen konnten, war von Idee und Konzeption der "Blackbox" spontan angetan, ja begeistert. Er betonte neben der "ökologischen Jahrhundertaufgabe" - diese wurde ja aus sattsam bekannten Gründen zumindest in der ersten Runde kläglich verspielt - vor allem die Notwenigkeit, schlüssig erscheinende Konzepte einer tragfähigen Entwicklung auf ihre universale Anwendbarkeit hin zu prüfen und vor allem mit Kindern und Jugendlichen weiterzuentwickeln.

Das Konzept wurde daraufhin auf einem internationalen Kinderkommunikations-Lager parallel zur Weltzukunftsstudienkonferenz (WFSF) in Finnland im letzten Jahr vorgestellt und auf zahlreichen weiteren Veranstaltungen2 mit Kindern getestet. Dieser Artikel stellt das Konzept des Sinnwürfels3 vor, vermittelt Eindrücke und Reaktionen der Kinder und versucht die Möglichkeiten unorthodoxer Anschauungen zur Gestaltung und Veränderung von Bewußtseinslagen zu beleuchten.

Zusammenfassend kann man sagen, daß man das Konzept als Ordnungssystem verstehen kann, welches das Vorstellungsvermögen des Menschen nutzt und durch Unterstützung moderner graphischer und optischer Darstellungsmethoden den visuellen/kognitiven Zugang zu komplexen, hochdifferenzierten Bereichen erleichtert und dabei Grenzen und Brücken für Gedanken veranschaulicht. Solche Begrenzungen und Übergänge sind nicht nur für ein Verständnis der Umwelt, sondern zur Beschreibung der gesamten dinglichen Welt von Vorteil.

Der Sinnraum des Würfels mit seiner verschachtelten tief gestaffelten höheren Ordnung soll als Ordnungskunstgriff verstanden werden um so spielerisch Zusammenhänge optisch (be)greifbar zu machen. Er ermöglicht einen Sinnzusammenhang und eine flexible Kombination von Anschauungsbildern und hat, wie sich kürzlich herausstellte, durchaus seinen Platz in einer Psychologie und Pädagogik, die sich vertieft mit der Weltaneignung des Kindes beschäftigt. Eine Anschauungs- und Wahrnehmungslehre und die Diskussion um Phantasie, Kreativität und die Eidetik soll aber hier nicht wiedergegeben werden, sondern es soll stattdessen in der Sprache der Kinder von einer "Kopflandschaft" gesprochen werden. Es zeigte sich wieder, daß Kinder auch eine strukturierte Anschauungen haben oder entwickeln, ob sie nun eine "Verirrung" zwischen Phantasie und Realität ist oder ein durch die moderne Erziehung verschüttetes Potential, das nur wenige Erwachsene4 in ihre abstrakte und intelektuelle Welt gerettet haben, sei dahin gestellt. - Neben und analog zu natürlichen Landschaften wird eine künstliche Problem- oder Themenlandschaft angeboten, die interdisziplinäre und zeitliche Dimensionen umfaßt und es derart ermöglicht, bibliographisches Wissen mit räumlichem Wissen zu verknüpfen, um so ein Beispiel einer sinnvollen Symbiose5 von physischer und imaginärer Welt anzubieten. Solch eine Panorama und Gesamtsicht ermöglicht es u.a. auch Bestände von Bibliotheken und Archiven in einen Raum-/Zeit-/Sachzusammenhang zu stellen und damit den offenkundigen Abgrund zwischen Buchstabenwissen und praktischem Wissen besser auszuloten sowie versuchsweise Beziehungen zwischen den "Ufern" herzustellen. Dies kann multi-medial oder besser noch durch geistiges Vorstellungsvermögen im stattfinden. Wichtig ist dabei, daß durch einen tief strukturierten universellen Bezugsrahmen6 verständlich und wiederholbar Beziehungen hergestellt werden können. Die Diskussion um "virtuelle Realitäten in künstlichen Paradiesen" ist in diesem Zusammenhang natürlich kritisch. Wir sehen durch die "architektonische" Verknüpfung von Sinnwelten und Fluchtwelten7 die Möglichkeit Zusammenhänge zu beleuchten und fragen uns, ob diese neuen Werkzeuge nicht besser als Orientierungshilfe und zur Förderung von Imagination und Kreativität eingesetzt werden sollten? Aber zuerst zum Praxisbericht, wie reagierten Kinder auf ein sinnvolles Phantásieren, einem Angebot sinnvoll "Tagzuträumen", das ihre Realwelt und Ihre Fähigkeiten ernstnimmt und herausfordert, und welche Reaktionen und Schlüsse zeigten und zogen sie?

Hauptbestandteil des Versuchsmodells ist eine Kopflandschaft (mindscape), wie die Kinder sagten, nachdem wir versuchten uns über das Auge und das geistige Auge (eye und mind’s eye) zu unterhalten. Es ist ein - wenn auch fiktives, Abbild komplexer weltlicher Zusammenhänge/ökologischer Beziehungen, das die Wahrnehmung übt und damit für Bewußtseinsentwicklung und Erziehung von Bedeutung sein kann. Es erlaubt schlagartig, abstrakte Dimensionen in einem Bild zu überblicken, schnelle und zielsicher komplexe, vielschichtige Zusammenhänge herzustellen oder nachzuvollziehen. Durch die optische Einordnung8 in ein Gerüst oder räumliches Gitternetz mit beliebiger "Maschenweite" können Informationen und Wissensobjekte schnell erkannt und verknüpft werden. Ein "Scannen" durch Augenschein fördert die optischen und kognitiven Fähigkeiten des Menschen. Die "Trefferquote" ist dabei sehr hoch und läßt so Ähnlichkeiten offensichtlich und damit Fachgrenzen transparent erscheinen. Dieser Ansatz ist im Zusammenhang mit der Leerstellenanalyse zu sehen und natürlich schneller als die übliche Textsuche und somit im "Wettbewerb" mit der "blinden aber superschnellen" Computer-maschinellen Volltextrecherche, nur eben auf einer abstrakten und associativen Ebene zu sehen.

Der Mensch denkt und lebt in der Regel in seiner jeweils lokalen räumlichen Erfahrungswelt. Er speichert Bilder von Objekten und Folgen von zeitlich überschaubaren Veränderungen und reduziert diese auf elementare handlungsrelevante Aspekte. Die Selektion, Reduktion und Abstraktion funktioniert in der Regel ganz gut, während der Schritt in andere, nicht mehr direkt erfahrbare Dimensionen meist große Schwierigkeiten bereitet. Solch ein Schritt ist aber notwendig, wenn der Mensch über den Gartenzaun transdisziplinär und ganzheitlich schauen will und dabei noch an "globale Nachbarschaft" denkt. Umweltpolitik und "Umweltmanagement", ein schrechliches Wort, zum Beispiel baut auf solchen bewußten oder unbewußten Ordnungssystemen um verläßliche Aussagen und wirksame Programme starten zu können. Dabei ist Darstellbarkeit auf jeder Ebene und Nachvollziehbarkeit oberstes Ziel. Die Absicht durch Einsicht ins Detail und Überblick, verbunden mit einer hohen Sensibilität und Sorgsamkeit für die Einflußgrößen, positive und nachhaltige, also lebenswerte Grundlagen zu erhalten und wieder herzustellen.

Die notwendige Bewußtseinsentwicklung hat viel mit Visionen und deren Verbreitung zu tun, sie benötigt einen Rahmen und Hilfen, die in Form von Bildern und Metaphern leichter mitgeteilt werden können und dabei auch noch Übereinstimmung erzielen helfen können. Wichtig ist dabei die Möglichkeit auch fremde Erkenntnisse und Sichtweisen einbeziehen zu können. Mit solch einem universalen Grundgerüst hoffen wir die Diskussion um gemeinsame Werte anregen zu können und dem rein technisch machbaren nicht allein ein Korrektiv, sondern eine individuelle Leitschnur, für das Nachvollziehen und Abwägen für den Einzelnen, als eine mögliche Perspektive in einer Zeit großer Herausforderungen, zum Test durch Kindern und Politikern zur Diskussion stellen zu können.

Voraussetzung für das hier vorgestellte Gedankengebäude ist die Suche nach in der Gesellschaft breit geteilter Erkenntnis9, Karl R. Popper nennt sie "objektiver Erkenntnis", "Deren Anfang nicht ein Experiment, sondern die Beobachtung und der Entwurf eines ganzheitlichen Bildes ist, in dem alles Wissen und alle Beobachtungen integriert sind". Also ein Plan (knowledge map) auf dem sich jedes naturräumliche Objekt oder Phänomen sinnvoll ein- und zuordnen und "kartieren" läßt.

Ein hier vorgestellte "technische Kunstgriff auf den Mensch als "Augenmensch" zugeschnitten. Er besteht darin Ortsraum, Zeitraum und Dimensionsraum für Wissensobjekte zu definieren und diese linearen Objektkoordinaten durch eine Verknüpfung mit nichtlinearen Wortwelten10 unterschiedlicher semantischer und syntaktischer Struktur in einen Zusammenhang zu bringen. Es besteht auf diese Weise die Chance, so komplexe Ursache- und Wirkungsbeziehungen in ihren ökologischen, ökonomischen und ökumenischen Dimensionen grob vorsortieren und ordnen zu können, und somit für den Dialog einen Abriß der Dimensionen, Proportionen und Konsequenzen vorbereiten und weiterentwickeln zu können. Solch ein Anschauungswerkzeug ist nicht nur für die Mediation oder Politikassistenz vorstellbar, zum Beispiel um zu zeigen wer über was mit welchen Grenzen redet, sondern auch als Themen-Lageplan, zur Dokumentation und Verfolgung von Diskursen auf verschiedenen Ebenen.

Wie reagieren Kinder auf diesen Denkmodell-Werkzeugkasten ?

Robert Jungk forderte die Überprüfung und Weiterentwicklung durch einfache, kritische und gleichsam unbedarfte Fragen, zu denen insbesondere Kinder aufgrund der ihnen selbstverständlichen Neugier und des Fehlens von Scheuklappen besonders in der Lage seien.

Eine hervorragende Gelegenheit, diese These zu überprüfen - und, es sei vorweggenommen, auch bestätigt zu finden -, bot sich, wie oben bereits angedeutet, am Rande der XIII. Weltkonferenz der "World Futures Studies Federation" (WFSF), die vom 23.-27. August 1993 in Turku, Finnland, stattfand. Am Rande der überwiegend in traditionellen Bahnen ablaufenden Mammutveranstaltung -allenfalls im Keller des Konferenzgebäudes diskutierten und erprobten Teilnehmer alternative Formen des Diskurses11 - interviewten jugendliche Teilnehmer eines in der Nähe durchgeführten Mediencamps die "großen" Zukunftsforscher aus aller Welt und gaben einen Kinder Newsletter, der "(Knowledge-Spiral) Wissensspirale" heraus, zu deren letzten Redaktionsssitzung sie uns12 in ihr Lager auf dem Lande eingeladen hatten. Offenherzig und stolz zeigten sie uns ihre Medienwerkstatt, unterrichteten uns über ihr dichtes und abwechslungsreiches Tagesprogramm, das neben dem Verfassen von Zeitungsartikeln, Redaktionsbesprechungen und praxisbezogener Netzwerkarbeit auch das Senden von Nachrichten zum Inhalt hatte.

Rasch fanden wir uns in einer angeregten Debatte und unsere jugendlichen Freude bestätigten unsere Ansicht, daß unser aller Weltbild zu flach sei, um den Herausforderungen am Ende dieses Jahrtausends angemessen zu begegnen. Dabei beriefen sie sich selbstbewußt und sicher auch auf Aussagen von Benoit Mandelbrot, dem Entdecker der Fraktale und damit der Chaos Theorie, und Johan Galtung, mit denen sie bei der Konferenz13 gesprochen hatten.

Selbstredend waren die hochgradig motivierten mit professionellem Eifer agierenden "Computerkids" Feuer und Flamme, als wir ihnen anboten, das Konzept des "Zauberwürfels der Ökologie" vorzustellen und mit ihnen zu diskutieren. Und es war eine rege, kurzweilige und doch auch anstrengende Diskussion, die wir erlebten, und die uns in der Tat viel abforderte.

Die große Frage und Herausforderung bei der Arbeit mit Kindern ist, ob es gelingt, ihr Interesse zu wecken und zu halten. Dies zeigte sich .... Sie haben noch eine gesunde Skepsis gegenüber abstrakten theoretischen und weitschweifigen Erklärungen. Durch erste, oftmals entwaffnende Einwände sind sie in der Lage, nicht nur die scheinbar sicheren Fundamente der Erwachsenen zu erschüttern, das Thema zu kippen, sich rasch wieder dem "realen Leben" zuzuwenden und sarkastisch zu bemerken, wie die Erwachsen ihnen immer gebetsmühlenartig vorbeten "es doch nicht so zu tun, wie sie es den Kindern vorleben, sondern doch bitteschön so, wie sie es ihnen sagen"14 ". Übereinstimmend wurde unser offizielles Weltbild als zu flach und nicht bunt und vielfältig genug abgetan. Sie forderten Handlungen die mit den großen Worten in Einklang stehen und "beschieden" auch nachher schriftlich, daß das vorgestellte Konzepte genau da ansetze, wo und wie sie sowieso und schon immer ganzheitlich und arbeitsteilig denken und handeln würden.

Der hohe Test ist bei der Arbeit mit Kindern bleibt die Frage ob ihr Interesse geweckt und gehalten werden kann. Dies zeigte sich nicht nur bei Veranstaltungen verschiedener Schulklassen während der Wanderausstellung "Global Change" an verschiedenen Orten in der Bundesrepublik, sondern eben ganz besonders bei der Erstvorstellung in einer multikulturellen Kinderumgebung. Kinder gehen wie wir wissen sehr konkret und praktisch an Dinge und Erklärungen heran. Sie mögen nicht dieses abstrakten theoretischen und weitschweifigen Erklärungen und versuchen durch die ersten Fragen gleich das Ganze zu kippen und dann sich wieder dem realen Leben zuzuwenden. Solch ein Ordnungsgitter das Versprach Zusammenhänge sichtbar zu machen und fachübergreifende Erklärungen und Bezüge herzustellen, wurde "beäugt", und wie in vielen anderen Gruppen fand es Interesse über Stunden. Kinder kommen dabei gleich auf den Punkt, sie fragen: "Wo bin ich in diesem Konzept, was haben die Horizonte, z.B. die Familien oder Dörfer oder die nationale Ebene mit mir zu tun - und was macht es, wenn ich dies oder jenes tue oder nicht?"

Es stellte sich heraus, daß Kinder weit häufiger als geahnt nicht nur abstrakte Zusammenhänge und Dimensionen sehen und Überlegungen anstellen sowie Zeithorizonte oder Ähnlichkeiten im Mikro- oder Makrokosmos intuitiv betrachten und darüber reden, sondern auch, daß sie sich durch ihre Fragen untereinander selbst Anstöße für Lösungen bzw. Alternativen geben. Sie beschieden "wir möchten Zusammenhänge sehen".

Von größtem Interesse waren für uns Reaktionen wie: "Ja, sowieso ...." , "wir sind in der Lage von einer Ebene auf die andere zu übertragen" und denken auch, daß wir die Informationen die durch Eltern, Schule oder Medien an uns herangetragen werden, besser verstehen lernen müssen und im Gesamtzusammenhang erkennen können." Die Jugendlichen haben das Instrumentarium des "Zauberwürfels" also wie selbstverständlich in ihre jeweils persönliche Weltsicht integriert und sich über Stunden in spielerisch kreativer Form mit eigenen und neuen Sinnfragen auseinandergesetzt.

Auch sind Kinder bereit, genau wie Datenbankexperten auf großen internationalen Konferenzen zuvor, aufzuzeigen wo sie arbeiten, in welchen Kristallwürfel des gesamten Zauberwürfels sie arbeiten, welche Bereiche fachübergreifende Berufe wie Mediziner oder Bauer umfassen, was sie lernen möchten und wie welche Fähigkeiten in allen Bereichen gebraucht uns so einfach, natürlich und völlig frei von einer Ebene auf die andere übertragen werden müßten. Von größtem Interesse für die Autoren sind immer wieder Reaktionen wie "Ja, da stehen wir dahinter, das machen wir auch so, schon immer, indem wir putzen, schreiben, Interviews machen und zur Schule gehen".

Die hier leider aus Platzgründen nicht vorgestellten, aus unseren gemeinsamen Erfahrungen hervorgegangenen 12 Thesen zur Kindererziehung und Weltschau, suchen einige Schlüsse und Forderungen aus den authentischen Begegnungen mit Jugendlichen zu entwickeln, die in ihrer Folge zum einen weitreichend sind, zum anderen aber der vermehrt vorgebrachten Meinung widersprechen, Jugendliche würden sich für ökologische Zusammenhänge, Politik und globale Zukunftsperspektiven nicht oder zumindest kaum interessieren, deutlich widersprechen15.

Es hat nicht nur den Kindern, sondern auch uns großen Spaß gemacht, mit Kindern gemeinsam zu suchen und zu denken, wobei wir besonders wir unsere vorgefaßten Erwachsenensichten durch grenzüberschreitende Fragestellungen in Frage stellen und unsere Eischätzungen prüfen und schärfen konnten. Es wäre viel erreicht, wenn diese Artikel einerseits zum Verständnis fiktiver und realer (Denk)Landschaften beitragen und helfen könnte, daß neben dem Wissens- bzw. Organisationsmanagement vor allem auch die gleichwertige Beschäftigung mit Kindern im Sinne einer "Allianz für das Leben" weiter ausgebaut und vorangetrieben werden könnte.

Schlußbetrachtung

Bevor weiter über überregionale und vernetzte Strukturen nachgedacht werden kann und sollte, bedarf es eines Ordnungsrahmens, einer Orientierungshilfe, einer dimensionsübergreifenden Versinnbildlichung des Menschen im Einklang mit der Natur, quasi eines Vertrauensrahmens weit über konventionelle Denkraster und Denkgerüste hinaus. Bisheriges Denken ist darauf gerichtet, sein das eigene Haus zu bestellen und nicht über den Tellerrand zu schauen ("inside the box" Denken). Wenn es nicht gelingt, dimensionsübergreifend und themenkomponierend zu denken, werden die Thesen des "Globalen Dorfes" und "globaler Nachbarschaft" als Illusion abzuschreiben sein. Nur die wachsende Erkenntnis in einem Boot zu sitzen und über komplexere und orchestrierte Metaphern den politischen Diskurs und damit Konsens zu fördern, wird weiterhelfen.

Das vorgestellte Konzept definiert einen transparenten nichtlinearen Raum für die Definition und Ortung von Einsicht und Verantwortung. Als Rahmen für eine nachvollziehbarere Ethik wurden obige Thesen entwickelt. Das vorgestellte erweiterte Weltbild soll es erlauben die Natur integrierter und zusammenhängender zu sehen und bekannte Begrenzungen des Menschen aufzulösen, die in der unvollkommenen Wahrnehmung von Größenordnungen und Zeiten liegen und wesentlich mit willkürlichen Fächertrennungen zu tun haben. Es will Durchblick hoffähig machen, indem Einblick, Ausblick und Überblick sowie neue Sicht- und Schauweisen durch Erhellung, Transparenz und andere Beleuchtungsmöglichkeiten in dem transparenten Kristallzellen- und Kristallobjekt Referenzsystem anders und neu zugänglich gemacht werden.

Heute vermittelt die Flut der Informationen, die ohne Filter und Werkzeuge Zusammenhänge und Hintergründe nicht mehr überschaubar erscheinen lassen, nicht das Gefühl weltverbessernder Erkenntnis, sondern erzeugen Orientierungslosigkeit, Verunsicherung und Angst. Es fehlt an Erfahrungswissen, um abstrakte, aber doch das Zusammenleben prägende Verhältnisse in ein zusammenhängendes Bild zu rücken. Man hat das Gefühl, die Sache nicht mehr im Griff zu haben und die überall beobachtbare Gleichgültigkeit ist allenthalben ein deutliches Zeichen. Doch Kinder sind renitent und es braucht einiges bis wir sie kleinkriegen und sie aufgeben. Sie suchen immer neue Wege und denken, wie übrigens auch alte "weise" Frauen und Männer zuweilen auch sehr konstruktiv an eine Generationen-Verantwortung als Basis für ein Miteinander. Sie spüren den Wandel der Werte von Liebe und Zusammenhalt intuitiv und sind ganz natürlich bereit etwas zu tun und nach Hintergründe zu fragen.

In der Diskussion der Realwelt der Erwachsenen drehte es sich in der Diskussion um dieses Konzept letztendlich immer um die Frage ob einheitliche Weltentwürfe nicht eurozentrisch seien und nur technologie-getrieben erklärbar sind. Hier sei deshalb rein kursorisch und ohne Anspruch auf Vollständigkeit angeführt, daß alte Kulturen sehr wohl über dimensionsübergreifende Denkschulen verfügten. So haben die Chinesen zum Beispiel vor Jahrtausenden übergreifende Ausbildungskonzepte entwickelt die Zeit- und Auswirkungen als vergleichbares Kalkül in einem Entscheidungsgerüst zur Abwägung von Herrschaftsentscheidungen "zusammendenken" helfen16. Werkzeuge, die einfach und einleuchtend Alternativen gegenüberstellen und somit erlauben, Wege hin zu einer dauerhaften, umwelt- und sozialverträglichen Lebensweise nicht nur theoretisch zu entwerfen, sondern in der Praxis zu erproben17. Einstein sagte, daß Probleme als Resultat überholter Denkweisen, nur durch neue Denkweisen gelöst werden können. Wichtig erscheint dabei eine Leichtigkeit und ein spielerischer Umgang mit neuen Denkzeugen18, einem spielerischen Umgang mit neuen Denkmustern und Lebensformen z. B. in Gartenstäden19. Es gilt, eine "Architektonik"20 für Kür-, aber freilich auch das Pflichtprogramm zu entwickeln, in denen neue Lebensformen erprobt und umgesetzt werden können. Es sollten hier Fragen der Ästhetik, der Künste und der Funktion gleichberechtigt nebeneinander stehen. Auf diese Weise könnten Wissen und Handeln in einen größeren gemeinsamen Kontext zusammengeführt und vor allem in einen praktischen, harmonisch spielerischen Zusammenhang gestellt werden. Dies alles geht freilich auch ohne Computer oder gar virtuelle Realität, läßt sich allein auf Basis der natürlichen Vorstellungskraft der Menschen entwickeln. Die (erfolgreiche) Suche nach dem Verstehen größerer Zusammenhänge macht gleichermaßen Sinn und Spaß, und wirft darüber hinaus neue, zentrale Fragen auf ...

Kinder entdecken die Erwachsenen Welt und wir als Erwachsenen sollten bereitstehen, Vertrauensbonus verteilen und auch nach Mißerfolgen neuen Mut, Kindern helfen auf innere und neue Stimmen zu hören und so Delphin Lösungen21 ermöglichen, einen Nährboden und Schutzschirm auch in Bereichen wo Worte versagt, wie zum Beispiel in diesem Artikel zum Thema "Bildsprachen".

Leselandschaft:

Walter Spielmann
1954 Am 4.1.1954 in North-Vancouver, Kanada, geboren
1962 Übersiedlung nach Salzburg
1965 Besuch des Akademischen Gymnasiums
1973 Abitur am Bundesrealgymnasium Salzburg
1973-84 Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Salzburg, Dr.phil.
1975-82 Freie Mitarbeit in der Kulturredaktion der "Salzburger Nachrichten" vor allem Literatur- und Filmkritik
1985 Erste Begegnung mit Robert Jungk und Bestellung zum Leiter des Stiftungsbüros, später der Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg1987 Mitherausgabe der Rezensionszeitschrift "PRO ZUKUNFT"

Heiner Benking

Fußnoten:

1 Vgl. dazu: Jungk, R.: Projekt Ermutigung. Streitschrift wider die Resignation. Berlin: Rotbuch, 1988.

2 Zum Beispiel auch auf der Tour der Wanderausstellung "Welt im Wandel" durch die Bundesrepublik Deutschland oder mit Schulklassen im Ulmer Forschungsinstitut für angewandte Wissensverarbeitung (FAW).

3 Es wird zur Zeit im FAW auf Einsatzmöglichkeiten der "Erwachsenenwelt" als Vorprojekt behandelt, um Querschnittsaspekte abzudecken und im Rahmen von Arbeiten zur Wissensorganisation und -repräsentation, Kontextzuordnung sowie Diskursdokumentation und -verfolgung, allgemeine Organisations- und Visualisierungsfragen zu wissenschaftlich zu begleiten.

4 Jedenfalls scheinen besonders Künstler und Dichter unerkannt als Eidetiker durchs Leben zu gehen und so Ihre Weltaneignung als Kind mit in die Erwachsenenwelt retten zu können, wie O. Kroh schon 1920 (in der Zeitchrift f. Psychol. 85) erkannte und auf deutsche Dichter wie Otto Ludwig, E.T.A. Hoffmann und J.W. Goethe verwies. In diesem Sinn ist verständlich, daß Goethe Sehen und Schauen unterschied, Schauen war für Ihn ein höherer Grad optischer Wahrnehmung. Goethe besaß eine anschauliche Sprache und wußte um Symbolik, die er vielleicht aus vor-alphabetischen Zeiten hinübergerettet und gepflegt hat. Herbert Read hat Eidetik in allen Dimensionen der Kunst und Kultur, Asthetik und Harmonie in seinem Werk "Education Through Art" - Erziehung durch Kunst - (1958) erläutert. Er schreibt: "Der Mensch ist einseitig ausgerichtet auf das begriffliche Denken, auf das wir gewiß nicht verzichten wollen, doch hat man den Bildungswert denkenden Schauens und die

5 In Projekten zum Thema "Computer Schnittstellen" (GUI’s) und "Mobilität" geht es beispielsweise nicht nur um körperliche sondern auch um geistige Beweglichkeit, einer nachvollziehbaren Verbindung von Auge und "geistigen Auge" (mind’s eye) im Sinne von geistiger Beweglichkeit auch um räumliche Variation von Perspektiven. Die bekanntlich nicht nur therapeutischen Effekt hat sondern auf alter Tradition beruht. Es werden zum Beispiel Metaphern und Allegorien bemüht um den politischen Diskurs zu gestalten, Wortbilder zu kombinieren und spielerisch zu verändern. Letztendlich sind die Vorbereitungen um unter dem Titel "Poetry and Policy Making - Arranging the Marriage of the Beauty and the Beast - Politiker und harmonisch schöpferisch Gestaltende an einen runden Tisch zu bringen (S.a. die Leselandschaft).

6 ICC - Universelles Coding und Classifaction System, I. Dahlberg, ISKO - International Society for Knowledge Organization, Frankfurt, 1982-1994

7 Fluchtwelten oder Sinnwelten? - CYBERSPACE als Spielzeug und Orientierungshilfe - Studium generale Tübingen, Veranstaltungsreihe "Künstliche Paradiese - Virtuelle Realitäten", eingereicht beim Atempo Verlag

8 Dieser "Kunstgriff" ist keineswegs neu. Die Ekistiker (gr. oikos) benutzen solche "Tricks" in der Planung um die Datenmengen im Umfeld der "Lehre der menschlichen Siedlungen" in einer ähnlichen Rasterstruktur leichter, da strukturiert, anschaulich, verdaulich und analytisch besser verwendbar und dazu noch schnell optisch ansprechend zu ordnen. Der Gründer Constantinous A. Doxiadis sprach sogar schon 1930 von der Notwendigkeit sein Gitter in die Zeit zu projizieren um Veränderungen einfangen zu können. Heute scheinen nicht nur die technischen Mittel sondern auch die bewußtseinsmäßig erfaßbare Notwendigkeit gegeben zu sein.

9 Der Direktor des UN-Umweltprogrammes in New York (UNEP-RONA) Dr. Noel Brown spricht zum Beispiel von der Wirkung vereinender Sichten (unifying vision), die erst durch die Beobachtungen der "Welt als Ganzes", als verletzliche Einheit (durch die Weltraumbilder) möglich geworden sind und dazu geführt haben, daß der Rio Erdgipfel möglich wurde. Noel Brown hat ermöglicht, daß die hier vorgestellten Konzepte weltweit herausgestellt werden konnten (Siehe Leselandschaft, FIG, Melbourne, März 1994). Die Autoren möchten darauf hinweisen, wie kräftig auch andere Bilder (Visionen) seien können, daß "Kopfbilder" dieselbe Funktion haben können und daß nicht allein Sichten mit Kameras von Orbitalstationen die Welt weiterbringen können. Natürlich wird der Wert und die wunderbare und bewegende Einzigartigkeit solcher Aufnahmen dadurch nicht beschnitten, sondern erhöht, da wir so erkennen wie stark Bilder und Metaphern zu uns sprechen können und sogar Politiker an einen Tisch bringen können.

10 Dies geschieht assoziativ tagtäglich bei vielen Denkprozessen, kann aber auch bei großen und verteilten Datenmengen mittels der Computer- und Softwaretechnologie "Hyperlinks und Hyperframes" geschehen. Nicht so bunt und spielerisch wie im Kopf, aber dafür sehr schnell und mit ungeheuren Informationssammlungen

11 Das durch die "Schule der Ignoranten ?" organisierte OPEN FORUM mit einem eigenen "Viewsletter".

12 Neben den Autoren, war das Erziehungsministerium als "Campleiterin" vertreten und die Finnische Medien, die im "Hesingin Sanomat, die dann als Abschlußbesprechung in der Wochenendausgabe am 28. August ganzseitig und farbig über dieses Ereignis und eher nur am Rande vom Kongreß der großen "Zukunftsbeobachter" berichtete.

3 Der Titel dieser WeltZukünfteStudienKonferenz (WFSF) am 23.-27. August 1993 in Turku Finnland war "Chaos and Coherence in our uncommon Futures - Visions, Means and Actions.

14 Kinder bringen "Dinge auf den Punkt" und haben eine einfache und bildhafte Sprache. Alle Ausgaben der "Knowledge Spiral" und das Kinderbuch, das zum Erdgipfel in Rio, Politikern, Philosophen und Wissenschaftlern "auf den Zahn fühlte", werden wärmstens empfohlen.

15 Dies zeigt sich auch in kürzlich erschienen Umfragen, die belegen wie bewußt Kinder Generationsfragen, Verantwortung und Ethik behandeln. Auch dürfen gerne Kinderparlamente besucht werden und sollten Medien über solche Anhörungen berichten um endlich solchen Erwachsenen-Vorurteilen durch die feinen und tiefen Argumente der "großen Kleinen" den garaus zu machen.

16 anethic - Die Wissenschaft zur Reduktion des Leidens in der Welt. Ralph G. H. Siu: Panethics Trilogy, Interantional Society of Panethics, ISBN 1-884437-00-1, Details zur Panetic Society gerne auf Anfrage.

17 In diese Richtung zielt das von der Robert-Jungk-Biliothek für Zukunftsfragen bereits 1989 initiierte Projekt "Katalog der Hoffnung", dessen erstes Ergebnis ein Sammelband mit "51 Modellen für die Zukunft" ist (Luchterhand, 1990, dzt. vergriffen). Die Robert-Jungk-Stiftung arbeitet derzeit am Aufbau einer "Datenbank der Hoffnung", die real exisiterende zukunfsweisende Projekte aus aller Welt sammelnund allgemein bekannt machen soll. Ziel dieses Vorhanbens, das wir in enger Kooperation mit internationalen Partnern - u. a. dem am Wuppertal Institut ansässigen "Clearinghouse for Applied Futures" sowie der französischen Initiative dph - realisieren wollen, ist es vor allem, die Vielfalt oft sehr konkreter Initiativen bekannt zu machen, um Kooperationen anzuregen und dazu beizutragen, daß aus besehenden Erfahrungen, Erfolgen wie auch Enttäuschungen, gelnert werden kann.

18 Siehe hierzu auch die Kooperation mit Andreas Goppold in München, insbesondere das Projekt Leibniz und die Arbeitetn zu Wissenspalästen und den Symbolator als Schritt ins nach-alphabetische Zeitalter, und das Leibniz Leonardo Projekt. Man beachte hier das für die neue europäische Bildungsoffensive mit Vordenken und Vorbereitungen im Rahmen der Feiern zum 80.Geburtstag von Robert Jungk von den Autoren nicht nur mit Schlagworten wie "Zukunft beginnt im Kopf" auch schon zu den Feierlichkeiten für Robert Jungks 80. Geburtstag von den Autoren robuste Schritte getan und Pflöcke eingeschlagen wurden.

19 Gartenstädte: Werkstatt und DenkWerkstatt nicht nur Spielstatt: Konzepte zur ZukunftsKinderstadt Ulm.

20 In dieser Disziplin verbinden sich Architektur und Bionik (= Biologie und Technik) zu einer neuen, ganzheitlicheren Einheit.

21 Delphin Lösungen, Das Jahrbuch '93 kreativer Antworten, (Hrsg.) Robert Jungks Bibliothek für Zukunftsfragen, Horizonte Verlag, ISBN 3-926116-48-X. Es wir hier angeführt weil es zeigt, daß Delphinlösungen eine Geschichte haben! und einen Vertrauensbonus brauchen.

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