Christoph Spehr:
Die Aliens sind unter uns!
Herrschaft und Befreiung im demokratischen Zeitalter

München 1999
- ein Konspekt mit Bemerkungen von A.S.-

Wir kennen die alten Fronten: Zuerst wurde der Kampf der Klassen erkannt und zur Grundlage der politischen Bewegung. Seit dem Ende der 60er Jahre entstanden neue Bewegungsformen: Frauen-, Friedens- und Umweltbewegung erzeugten neue Netzwerke, zumindest neue Bedingungen und neue Erkenntnisse führten zu neuen Formen und Bündnissen. Es wurde erkannt, daß nicht nur die Enteignung von Produktionsmitteln in einer proletarischen Revolution der Hauptweg der Abschaffung des Kapitalismus ist, sondern eine kulturelle Umwälzung und das Ausgehen von gleichberechtigten Widersprüchen im Geschlechter- und "Rassen"-Verhältnis (neben den Klassen) notwendig sind. Aus diesen Impulsen entstanden neue Parteien und neue Formen der Ökonomie und Kultur (Alternative Ökonomie, Kommunen, Ökodörfer etc.).
Inzwischen haben sich die Bedingungen wiederum geändert. Die alten Antworten und Weltsichten sind unzureichend. Der Kapitalismus ist in eine neue Phase eingetreten, die von verschiedenen Seiten her als "Globalisierung", "Toyotoismus" oder "Casino-Kapitalismus" gekennzeichnet wird. Gleichzeitig hat auch die Alternativbewegung eine Entwicklung erreicht, wo ihre Aktivitäten entweder zu einer Integration ins System geführt haben oder erneut vor der Frage stehen, wie sie sich den neuen Bedingungen (Gefahren wie Möglichkeiten) auf neue Weise stellen. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet Christoph Spehr mit seinem neuen Buch: "Die Aliens sind unter uns! Herrschaft und Befreiung im demokratischen Zeitalter". (Bemerkung A.S.
weitere Ergänzungen und Bemerkungen in grün und <Klammern>)

Einige Inhalte:

1. Kennzeichnung der politischen Kräfte ("Zivilisationen")

<Hier werden gesellschaftliche Verhältnisse personifiziert, was eigentlich theoretisch "falsch" ist, aber die gesellschaftlichen Verhältnisse führen ja auch zu typischen Verhaltensweisen von Menschen. Dabei verknoten sich im Einzelnen durchaus verschiedene Verhältnisse und er verhält sich öfter entsprechend mehreren - auch gegensätzlichen Mustern - gleichzeitig.>.

Aliens: "Es ist die Erfahrung, daß Leute auf den ersten Blick aussehen wie normale Menschen, wie du und ich, einem fremden Programm folgen, einem feindlichen Programm, das sie als Angehörige einer fremden Gattung ausweist; daß ihre Solidarität nicht dir gehört, sondern einem fremden Auftrag. Sei sehen nur so aus wie Menschen. In Wirklichkeit sind es Aliens." (S.11)
Programm: fremde Natur und Arbeit aneignen (S.15); ihre soziale Kooperation folgt der Logik der Auslieferung: ständig optimierter Zugriff auf Natur und Arbeit nach unten, störungsfreie Auslieferung von Natur und Arbeit nach oben (S. 170)

  • Film "Sie leben" von J. Carpenter (1988): Hauptfigur hat Brille, mit der sich Aliens und Menschen unterscheiden lassen...
"Zivilisten": "Sie machen einfach so vor sich hin, ohne zu überblicken, was vor sich geht." (S. 167) = Privatmann = "Idiota" (grch.): "jemand, der keine Ahnung hat, der sich für die Zusammenhänge nicht interessiert, der kein Problem damit hat, daß die Entscheidungen von anderen getroffen werden, und der auch nicht die nötigen Fähigkeiten besitzt, um einzugreifen." (S. 168), folgen dem Prinzip der Bequemlichkeit "Sie achten sorgsam darauf, nichts zu lernen, was ihre Bequemlichkeit gefährden könnte" (S. 174)
  • "Sie tun einem gar nicht so viel; sie lassen einen nur an der Welt und ihre Zukunft zweifeln." (S. 171)
  • "Aliens merzen Ideen aus, wenn sie gefährlich sind. Zivilisten wissen nicht, was eine Idee ist." (S. 173)
  • "Keine äußere Notwendigkeit kann den Zivilisten oder die Zivilistin in den Maquis bringen oder zu einem Alien machen; es sei denn, sie entscheiden sich dafür, ihre Logik zu ändern. Was dazu führt, weiß man nicht. ...
    Auch Erziehung löst das Problem nicht, weil man zur Logik einer Zivilisation nicht erziehen kann. Man kann sie nur vorführen, zur Ansicht ausbreiten, vielleicht nahelegen; aber welcher Logik man folgt, bleibt eine Sache freier Wahl. Man kann Inhalte eintrichtern und Verhaltensweisen antrainieren, aber das ist so, als wollte man einem Hund beibringen, mit der Pfote das Wort "Freiheit" in den Sand zu kratzen: Es hat keine Bedeutung." (S. 175)
    <Ist der letzte Satz nicht eine prima Kritik am "Ethik-Unterricht?>
  • in vielen "Horror"-Filmen wird der Zusammenbruch der Zivilisten-Welt dargestellt

Maquis: ("der Busch" aus der frz. Résistance) Zone, die nicht von den Aliens beherrscht wird (S. 168), folgen nicht dem Prinzip von Profit und Bequemlichkeit,

  • ihre soziale Kooperation gründet sich auf Emanzipation (immer weiter gehende Befreiung von Herrschaft und Fremdbestimmung) und freier Kooperation (die für alle Beteiligten auf freier Wahl beruhen und eine Form von Selbstbestimmung sind) (S. 170)
  • neue Widerstandsbewegung, die verstanden hat, daß die Macht viele Zentren hat (34)
  • dazu gehören: radikaler Feminismus, schwarze Emanzipationsbewegung, trikontinentale Emanzipation, antiautoritäre Revolte, schwule und lesbische Emanzipation (S. 178)
  • notwendig: Bruch mit der alienistischen Reform und den Versuchen progressiver Aliens, sogar den Widerstand wieder zu integrieren (Aufnehmen der kritischen Themen in eigene Diskurse wie "Nachhaltigkeit" etc.)
  • In der Serie "Voyager" wurde die Crew des Maquis-Raumschiffes in die Sternenflotten-Alien-Struktur eingepaßt... "Seven" verweigert sich zwar den Borg und stellt ihnen ihre Individualität entgegen - dem Captain der Sternenflotte stellt sie diese Individualität zur Verfügung - wie heute die innovativen und kreativen Arbeitskräfte den fremdbestimmten Unternehmenszielen.
    Die ganze Serie zeigt den Triumph der verfeinerten Herrschaft des Sternenflotten-Alienismus... Chakotey unterwirft sich Janeway und darf "Multikulti" spielen, aber nicht mehr aufmucken. So traurig das ist: das ist eine Widerspiegelung der Realität, auch in Bezug auf die Integration der Nichtregierungsorganisationen in Rio und so weiter....
    <Hier haben wir einige Kritierien für ein Engagement in Bewegungen. Was früher mal emanzipativ war, muß es heute nicht mehr sein. Wir können anhand der Kriterien die eigene Position immer mal hinterfragen: "Kann ich noch eine Initiative unterstützen, die sich inzwischen an die Aliens verkauft (EXPO)?"... etc.>
  • "Es gehört zu den Grausamkeiten im Maquis, daß sein Fortschritt sich daran festmacht, ob er in der Lage ist, Zivilisten abzuwerben." (S. 265)
    "Wir definieren uns nicht über das, wofür wir uns selbstgerecht halten, sondern dadurch, was wir bei anderen bewirken." (S. 266)
  • "Der Maquis ist nicht das ganz andere. Es reicht, daß seine Logik eine andere ist. Nicht mehr. Nicht weniger." <Tröstlich!>
    Emanzipation beginnt da, "wo man noch mit Haut und Haaren in den Verhältnissen steckt und sich nichts anderes vorstellen kann." (S. 266)
Rebellen: in Star Wars (sind aber nicht identisch mit dem Maquis!): kämpfen gegen das Imperium, suchen nicht nach einer alternativen Logik sozialer Beziehungen, sind gewählte, gestaltete Kollektive, reflexiv, global orientiert und informiert - aber nicht unbedingt emanzipativ - Symbol für "postmoderne Kollektive"

Erlenmeyerkolben: = soziale Bewegungen - Normalform politischer Aktivität

  • nicht deckungsgleich mit dem Maquis. "Eine Friedensbewegung ist zunächst eine Bewegung für Frieden, nicht für Emanzipation." (S. 247)
  • soz.Bew. schaffen im Gegensatz zur Demokratie was Neues, bringen Veränderung.
  • "Sie sind das eigentliche Feld, wo die Auseinandersetzung zwischen den Zivilisationen ausgetragen wird." (247)
  • dazu gehören auch: kulturelle Bewegungen, und "individualisierte soziale Bewegungen" (S. 251)

drei notwendige Elemente:

  • Forderung: zentrales Anliegen, das im Widerspruch zu den herrschenden Verhältnissen steht, dem aber zugleich eine gewisse Unabweisbarkeit anhaftet (S. 249)
  • Organisation: nicht starr, einheitlich, formalisiert. aber mit längerfristiger stetiger Zusammenarbeit zum Erfahrungen-Weitergeben und Inhalte-Transportieren
  • emanzipative Einflüsse : Ausstrahlungskraft- es müssen genügend MaquisianerInnen drin sein

"Soziale Bewegungen scheitern in der Regel nicht daran, daß sie zerstört werden. ... Sie scheitern daran, daß sie eines oder mehrere dieser Elemente verlieren." (S. 250)

2. Neue Realitäts- und Denkformen

Wir befinden uns im Post-Entwicklungszeitalter. :

  1. Der Kapitalismus selbst verspricht keinen Fortschritt mehr, sondern nur noch: daß es nur mit ihm überhaupt möglich sei, zu überleben (siehe auch Nachhaltigkeits- und Zukunftsfähigkeitsdebatte).
  2. Die Alternativbewegungen können sich nicht mehr auf die Hoffnung einer "nachholenden Entwicklung" in den "zurückgebliebenen" Ländern oder Menschengruppen orientieren. Frauen wollen sich nicht in ein typisches Männerleben "entwickeln" (Lohnarbeit und Leistungsdruck...) etc.

Die Idee der Entwicklung und des Fortschritts setzt im üblichen Sinne voraus, daß die Richtung vorgegeben ist (S. 124) - dies ist nicht aufrecht zu erhalten!

"Natürlich ist es nicht so, daß es gar keine Entwicklung, gar keinen Fortschritt gäbe. ... Aber die Richtung dieser Entwicklung ist nicht festgelegt." (S. 215)

<Dies ist das Problem, wegen dem ich versuche, die Dialektik zu hinterfragen, ggf. zu präzisieren oder zu erweitern. Auch das Überdenken des Gesetzesbegriffs hat dieses Problem als Hintergrund. Denn oft wird im Gegenzug "Entwicklung" oder "Gesetzmäßigkeit" prinzipiell weggeworfen, weil es vorher zu bestimmend-festlegend verwendet worden war.>

Fatale Wirkung der Ideologie der Entwicklung: "Tatsächlich sterben die meisten Menschen im zwanzigsten Jahrhundert nicht an Faschismus und Völkermord, sondern an Entwicklung." (S. 125)

Es "gibt keine einfache Wahrheit" (Volker Braun), d.h.: Postmoderne Theorie:

  • Wir nehmen die Welt nie direkt wahr, sondern immer nur vermittelt über das, was wir bereits von ihr denken/wissen/vorstellen. (Das ist tatsächlich so, was wir seit I.Kant wissen).
  • ® Es gibt nicht "die objektive Geschichte", sondern
    "Wir müssen unsere Geschichte dem anpassen, was passiert und dabei entscheiden wir uns: Wir stricken sie weiter, akzeptieren zusätzliche Regeln der Erklärung... oder wir wechseln zu einer anderen Geschichte, einem anderen Erklärungsmuster. In welcher Weise wir uns entscheiden, wird nicht einfach von den Tatsachen diktiert, sondern wir fällen diese Entscheidung aktiv und danach, was sie für unsere Praxis bedeuten würde." (S. 45)
  • Wenn man das weiß, kann man mit anderen Personen gerade deshalb in einen fruchtbaren Austausch treten: jede/r weiß, daß keine/r absolut Recht hat, sondern jede/r die Geschichte des anderen kennenlernen und möglichst viel davon verstehen soll.
  • "In der Vorstellung der Moderne war die Wahrheit etwas, was immer schon da ist, wie der Topf beim Topfschlagen. In der Postmoderne gilt die Wahrheit als etwas, was erst beim Suchen entsteht und nicht unabhängig von den Suchenden existiert." (S. 47)
    Trotzdem wird damit die Wahrheit nicht völlig geleugnet (Abgrenzung gegenüber denen, die zwar verschiedene Weltsichten akzeptieren, dafür aber alle Wahrheiten leugnen. Dies ist oft die vereinseitigte Interpretation der Postmoderne.)
  • Beispiel: Fernsehserie "Akte X": Es gibt nie eine endgültige "Erklärung". Mulder und Scully verkörpern zwei typische unterschiedliche "Geschichten-Erzählweisen" (rational-wissenschaftlich <-> übergreifend-mystisch).

<Hier steckt viel Wahrheit drin: "Es gibt nicht die einfache Wahrheit" schrieb Volker Braun in der DDR. Immanuel Kant erkannte, daß wir die Welt nur durch eine "Brille" wahrnehmen (die "Kategorien") können. Das moderne Autopoiesis-Konzept - ein spezielles Selbst-Organisationskonzept - betont ebenfalls, das jedes System die Außenwelt nur selektiv wahrnimmt: es wählt zu großen Teilen selbst (unbewußt) aus, was es aus der Außenwelt wie auf sich einwirken läßt.>

3. Gesellschaftliche Strukturen

Herrschaftsformen:

  • "Herrschaft ist eine einseitig verzerrte Form sozialer Kooperation - einseitig erzwungene Aneignung fremder Arbeit und Natur; einseitige Bestimmung über den anderen, einseitige Kontrolle gesellschaftlicher Verhältnisse." (S. 104)
  1. kann Ziele gegen andere durchsetzen, auch wenn diese das nicht wollen
  2. ® dies ist der Unterschied zur Macht:
    Macht: durch Nutzung der Kraft (Arbeit, Eigentum) anderer - aber das können umgekehrt andere mit meiner Kraft auch (z.B. alle werden mächtiger in Kooperation)
    <d.h.: Macht ist - so bestimmt - legitim, Herrschaft nicht!>

  3. wird dafür sorgen, daß diese einseitige Kontrolle auch in Zukunft funktioniert (deshalb kann es kurzfristig und lokal auch manchmal so aussehen, als gäbe es gar keine Herrschaft mehr, auf kurzfristige Vorteile wird auch mal verzichtet, wenn so die Herrschaft längerfristig stabilisiert werden kann - das steckt auch hinter der "Nachhaltigkeit" und "Zukunftsfähigkeit" !)
    Vergleich: Der "Fürsorger" im ersten Film der Serie Voyager "versorgt und beschützt" die Zivilisation eines Planeten, weil er einst ihre natürlichen Lebensgrundlagen zerstört hat. Als er stirbt, kommen weder er noch die Voyager-Crew auf die Idee, den Menschen die bei der "Fürsorge" verwendeten Mittel (die "Phalanx") zu übergeben. Die Phalanx wird zerstört und die Leute bleiben sich selbst überlassen... Damit wurde aber die Erpressung wenigstens thematisiert, mit er wir zum Job oder Arbeitsamt gezwungen werden, die uns so abhängig von der Funktionsweise des Systems macht!
  4. innere Grenze der Herrschaft: sie muß ihre Macht zum großen Teil für die Aufrechterhaltung der Herrschaft verbrauchen!
  • früher: persönlich, "geschlossen" (d.h. Personen hatten per Geburt Zugehörigkeit zu Herrschaft oder nicht)
    jetzt (vor allem seit 1945): unpersönlich, abstrakt, offen: über "Demokratie" vermittelt
    +: ihre Träger bedienen sich dessen, was gestern noch Befreiung schien
  • bleibendes Kennzeichen von Herrschaft: Ausbeutung und Entmündigung (z.B. Überantwortung an Instanzen)
  • wichtig: Macht ist nicht zentral an einem Ort, sondern hat viele Zentren
  • die Herrschaft produziert die für sie günstigen Regeln, sie brauchen sie deshalb nicht zu brechen (rein juristisch ist deshalb nichts gegen sie zu machen).

Elemente/Instrumente der Herrschaft (136):

Herrschaft allgemein

spezifische Ausprägung im Faschismus:

direkte Gewalt:
"Herstellung und Aufrechterhaltung von Ordnung", z.T. offen militärisch

Terror

strukturelle Gewalt
Produktion und Reproduktion so organisiert, daß einigen daraus höhere Bestimmungsgewalt zufällt - Verfügungsrecht über die Arbeit (S. 139)

Apartheid

Diskriminierung:
Verteilung von "Rollen", die anscheinend "natürlich" gegeben sind: Herrschende machen sich und ihre Kultur zur Norm

Herrenmenschentum

Kontrolle der Öffentlichkeit: "repressive Toleranz":
Jeder Gruppe ist erlaubt, Öffentlichkeit zu betreiben, nur die Wirkung ist begrenzt, denn die Mittel der herrschenden Gruppen sind einfach besser (S. 153)
Diskurs als Mittel, die Definition der Probleme und Lösungsvarianten in der Hand zu halten; "progressive Aliens lassen Kritik nicht nur zu, sie schreiben sie gleich selber." (S. 155)

totalitäre Öffentlichkeit

existentielle Abhängigkeit:
alle anderen Möglichkeiten der selbständigen Reproduktion werden "zu unserem Wohle" vernichtet; Fluchtwege werden verstellt; Weg zur Bedürfnisbefriedigung wird möglichst umständlich gemacht

geplante Vernichtung

Entstehung von struktureller Gewalt <auch in "Alternativen Projekten"!> (S. 145):

  1. Befreiung von der alltäglichen, wiederkehrenden praktischen Arbeit
  2. Kontrolle der Arbeitsorganisation
  3. Aufbau von Außenkontakten - Etablierung eines extern orientierten Sektors, der aus der Gesamtheit der Beziehungen herausgelöst wird
  4. Warenform der Arbeit
  5. Überführung in Eigentum

"Demokratie":

  • Illusion der Befreiung durch die Abschaffung persönlicher Herrschaft, Verschiebung der Herrschaft (S. 79)
  • historisch den Bedingungen in diesem Jhd. angepaßte Form, "sich zur Gleichheit zu bekennen und auf geschickte Weise dennoch gleicher als die anderen zu bleiben" (S. 76)
  • Demokratische Wahlen "werden nicht von Inhalten bestimmt, sondern nur von der Frage, welche Kraft den Zivilisten am glaubhaftesten den Erhalt ihrer Bequemlichkeit verspricht." (S. 176)
  • Erweiterung der "rechtsfähigen" Gruppe nach innen gegenüber den "anderen" (Sklaven, Frauen, Kolonien, Unterklassen, Abhängige, Besitzlose...) - seit griechischer Polis...(S. 77) <vgl. Sokrates-Diskussion!>
  • "Die bestehenden Regeln sind die der Aliens eben. Das Neue, der Schritt nach draußen, hat keine Regeln." (S. 56)
  • verbürgt keine Emanzipation (mehr)
  • bequem: Probleme werden delegiert (S. 219)
  • "Je demokratischer die Verfahren werden, desto totalitärer wird ihr Anspruch." (S. 217)

aktuelle Form der Herrschaft (S. 252ff.):

Herrschaft allgemein

aktuelle Form:

direkte Gewalt:
"Herstellung und Aufrechterhaltung von Ordnung", z.T. offen militärisch

"Neue Weltordnung" , schließt an die Sehnsucht sozialer Bewegungen nach friedlicher Konfliktlösung und an ihren Widerwillen gegen diktatorische Regime an !

strukturelle Gewalt
Produktion und Reproduktion so organisiert, daß einigen daraus höhere Bestimmungsgewalt zufällt - Verfügungsrecht über die Arbeit (S. 139)

"Globalisierung": daß ökonomische Opfer gebracht werden müssen, ist vorausgesetzt, die Debatte geht bloß noch darum, bei wem...

Diskriminierung:
Verteilung von "Rollen", die anscheinend "natürlich" gegeben sind: Herrschende machen sich und ihre Kultur zur Norm

"Multikulturalismus": Das "Nebeneinander der Kulturen" dient dazu, alle Bedürfnisse von Menschen auf ihre Kulturspezifik zu reduzieren ; polit. Probleme werden als Ausdruck von "Kulturen" gedeutet...

Kontrolle der Öffentlichkeit: "repressive Toleranz":
Jeder Gruppe ist erlaubt, Öffentlichkeit zu betreiben, nur die Wirkung ist begrenzt, denn die Mittel der herrschenden Gruppen sind einfach besser (S. 153)
Diskurs als Mittel, die Definition der Probleme und Lösungsvarianten in der Hand zu halten; "progressive Aliens lassen Kritik nicht nur zu, sie schreiben sie gleich selber." (S. 155)

"Demokratisierung und Zivilgesellschaft" ("governance", "Regierbarkeit" in offiziellen Papieren): Partizipation bei Unterwerfung ("Wer die falschen Fragen stellt, bekommt kein Geld mehr und keinen Platz am Runden Tisch" S. 255).

existentielle Abhängigkeit:
alle anderen Möglichkeiten der selbständigen Reproduktion werden "zu unserem Wohle" vernichtet; Fluchtwege werden verstellt; Weg zur Bedürfnisbefriedigung wird möglichst umständlich gemacht

"Nachhaltigkeit": stärkt die existentielle Abhängigkeit von Verursacher der Probleme! "Wenn eine soziale Bewegung sich auf die neuen Diskurse einläßt, hat sie schon verloren." (S. 257)

Befreiung:

  • "Aus den meisten konkreten Herrschaftsverhältnissen befreien wir uns jedoch nicht, indem wir sie verändern, sondern indem wir sie verlassen. Meist siegen wir nicht, sondern setzen uns ab." (S. 156)
  • "Solange wir keine Alternative zur fatalen Symbiose der Herrschaft produzieren, geht das System... aus jeder Enthüllung gestärkt hervor." (S. 52)
  • "Die bestehenden Regeln sind die der Aliens (Herrschenden) eben. Das Neue, der Schritt nach draußen, hat keine Regeln." (S. 56)
  • Befreiungsideen: können nicht mehr auf dem Boden von Entwicklungs- und Fortschrittsdenken beruhen (23)
  • Die Auflösung der Herrschaftsbeziehungen erfordert auch für die Beherrschten, sich zu verändern. (S. 51)
  • Niemals darf die Selbstbefreiung anderer diszipliniert werden! (S. 186)
Herrschaft allgemein

Strategische Orientierung der Befreiung

direkte Gewalt:
"Herstellung und Aufrechterhaltung von Ordnung", z.T. offen militärisch

Gegenmacht:
Selbstverteidigung, aktiver Widerstand : "Wer nicht in der Lage ist, der anderen Seite weh zu tun, hat nichts Nennenswertes zu erwarten." (S. 184)

strukturelle Gewalt
Produktion und Reproduktion so organisiert, daß einigen daraus höhere Bestimmungsgewalt zufällt - Verfügungsrecht über die Arbeit (S. 139)

Sabotage:
Die Schwächung dessen, was die Gegenseite stark macht. (kann auch gegen die eigenen materiellen Interessen gerichtet sein).

Diskriminierung:
Verteilung von "Rollen", die anscheinend "natürlich" gegeben sind: Herrschende machen sich und ihre Kultur zur Norm

Conciousness-Politik:
eigenes Bewußtsein gegen Fremddefinitionen freikämpfen, Gefühl des eigenen Werts erarbeiten

Kontrolle der Öffentlichkeit: "repressive Toleranz":
Jeder Gruppe ist erlaubt, Öffentlichkeit zu betreiben, nur die Wirkung ist begrenzt, denn die Mittel der herrschenden Gruppen sind einfach besser (S. 153)
Diskurs als Mittel, die Definition der Probleme und Lösungsvarianten in der Hand zu halten; "progressive Aliens lassen Kritik nicht nur zu, sie schreiben sie gleich selber." (S. 155)

Separatismus:
sich den Zusammenhängen verweigern, die zur Integration führen

existentielle Abhängigkeit:
alle anderen Möglichkeiten der selbständigen Reproduktion werden "zu unserem Wohle" vernichtet; Fluchtwege werden verstellt; Weg zur Bedürfnisbefriedigung wird möglichst umständlich gemacht

Selbstorganisation:
Zurückverlagern eines größeren Teils der lebensnotwendigen Interaktionen und Kooperationen in die eigenen Reihen

"Befreiung bedeutet.... wesentlich auch, eine Politik der Beziehungen zu entwickeln und zu betreiben, die Freiheit ermöglicht." (S. 216)

4. Theorie der Befreiung:

Befreiung erfordert, die Grundlagen der Herrschaft zu beseitigen ® Philosophie der Praxis

  • "Sie ist keine Gesellschaftstheorie, sondern eine Theorie von der Emanzipation der Subjekte, die dazu aufruft, gezielt und bewußt die Spielregeln zu verletzen." (S. 202)
  • anfangen, die richtigen Fragen zu stellen - die alles umdeuten

4.1. Marxismus (S. 200ff.):

  • Analyse des Bestehenden, die nicht von Fehlern und Irrtümern spricht, sondern von Herrschaft, Rekonstruktion dieses Herrschaftssystems
  • Antwort darauf, was geändert werden muß und Strategie, wie diese Änderung zu erreichen ist
  • ist analytisch (führt allgemeine Mißstände auf allgemeine Ursachen, ein strukturierendes Prinzip zurück), materialistisch (will nicht jeden Tag eine gute Tat tun, sondern die Grundlagen von Ausbeutung und Dominanz abschaffen) und parteilich (will nicht allen helfen)

4. 2. 70er Jahre - erste Generation neuer Befreiungstheorien:

  • Subsistenztheorie: Befreiung besteht nicht in Verallgemeinerung des Lebens des weißen Mannes, sondern: Subsistenzarbeit gibt dem Menschen Macht, Sicherheit und Würde
  • Regulationstheorie: Kapitalismus managed (reguliert) seine Widersprüche - typische Formen im Fordismus und Nachfordismus - Ziel: Einflußnahme für radikale Reformen
  • Triple Oppression: verbindet radikalfeministischen, schwarzen und trikontinentalen Widerstand
  • sozialrevolutionärer Ansatz: ist antiautoritären Traditionen verpflichtet - Ablehnung des Verwertungssystems
  • Soziale Ökologie: Herrschaft wird auch bei der Ausbeutung der Natur gesehen...

<Diese Konzepte arbeiteten wir seit 1990 auf und legten sie unseren Positionen und Strategien zugrunde. Sie reichen jedoch jetzt nicht mehr aus - d.h. es wird nicht alles falsch, aber es gibt neue Bedingungen und Erfahrungen ® weiter zu 3.>

4.3.: 90er Jahre - zweite Generation neuer Befreiungstheorien:

  • Affidamento (="sich vertraut machen"): Politik der Subjektivitität (bes. seit 1968 ital. Feministinnen) unter bewußter Anerkennung der Ungleichheit und Anerkennung (ein Schritt über die Consciousness-Politik hinaus) (S. 226)
  • Dekonstruktion: alle Strukturen als "Strukturen, die wir in sie hineinlesen" dekonstruieren. Beachtet, daß alle "Geschichten", Problemdefinitionen und Fragestellungen durch Macht festgelegt sind <z.B., daß die "Überbevölkerung" ein globales Problem sei...>. Dies ist zu demaskieren, zu dekonstruieren. (S. 228) <als absoluter Anspruch meiner Meinung nach zu überzogen, aber als methodischer Hinweis extrem wichtig: Schon bei den Fragen muß mal geschaut werden, welchen Interessen sie entspringen...>
  • Postkolonialismus: Befreiung von kolonialen Zuschreibungen: Was "afrikanisch" ist, ist ja oft eine koloniale Zuschreibung... - es wäre fatal, wenn die Unterdrückten diese selbst für ihre Identitätsfindung übernehmen würden (S. 230f.)
  • Poplinke: populäre Kultur wird als Medium der Befreiung, "vielleicht sogar das zentrale", angesehen (S. 226) "Popkultur ist kein dozierendes Medium, sondern eine Welt der Anspielungen. Das macht sie zu einer zentralen Waffe gegen die Vereinnahmungen des Alienismus." (S. 227)
  • Antinationalismus: gegen die Gefahr, z.B. im sozialen Kampf nur noch an einem "Wettlauf um die besten Plätze im nationalen Boot" zu kämpfen (S. 232) - nicht zulassen, daß mit sozialen Errungenschaften nationalistische Privilegien verteidigt oder beansprucht werden

Gemeinsamer Kern der neuen Befreiungskonzepte: die "Frage nach einer anderen, befreiten Intersubjektivität" (S. 224) <Kenner der Kritischen Psychologie horchen hier sicher auf!>

im Zentrum: Idee der freien Kooperation (S. 233)

Annahmen der Befreiungstheorien 1. Generation (werden gezeigt in "Matrix"):

postmoderne Annahmen (2. Generation):

  • Vorstellung des absoluten Bruchs zwischen herrschenden und utopischen Verhältnissen
  • Totalität: Emanzipation verändere alle Lebensbereiche
  • Unmittelbarkeit: in befreiter Gesellschaft gibt es gar kein Repräsentationsproblem mehr
  • Annahme der Prä-Existenz dessen, was befreit wird
  • Radikalität: zentrale Grundlage der Herrschaft müsse beseitigt werden
  • Rationalität: in befreiter Gesellschaft würde Vernunft walten
  • es gibt keine Objektivität
  • Befreiung ist kein Punkt, sondern ein Prozeß
  • dieser Prozeß ist ein kreativer Akt, nicht bloß ein Abschütteln
  • es gibt keinen Ort und keinen Menschen, der nicht von der Herrschaft der Aliens und ihren Strukturen durchdrungen wäre
  • Summe: das klassische Projekt der Emanzipation war nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch
    (S. 224)
Befreiungsideen: können nicht mehr auf dem Boden von Entwicklungs- und Fortschrittsdenken beruhen (23)

Wichtiges Kriterium für wirklich emanzipative Bewegung:

  • Die Subjektivität anderer kann nicht von außen, an ihnen vorbei erkannt werden. Es gibt deshalb auch keine "objektive Gleichheit" und Gerechtigkeit ® Die "gerechte Ordnung" kann nicht objektiviert werden und "ist deshalb immer autoritär und herrschaftsförmig" (S. 216).

  • Man muß gehen können: "Individuen und Gruppen können aber nur dann wirklich Einfluß nehmen, wenn sie ihre Kooperation auch aufkündigen dürfen." (S. 74)
    <vgl. Bild des "Turbulenten Wirbels": auch die alternativen Bewegungen brauchen/sollen nicht statisch werden, sich auf den Selbsterhalt fixieren, etc...>
  • Gewaltfreiheit? = "diejenigen, die sich "benachteiligt" fühlen und Veränderung fordern, dürfen das herrschende Kollektiv nicht unter Druck setzen" (S. 182)

Gegenmacht:
Selbstverteidigung, aktiver Widerstand : "Wer nicht in der Lage ist, der anderen Seite weh zu tun, hat nichts Nennenswertes zu erwarten." (S. 184)
<"niemandem weh tun" wird letztlich wirklich nicht ausreichen! und denen weh tun, die der strukturellen Gewalt der Realität unterliegen...>

Problem: Einfluß auf "Zivilisten"
<Grundlage: Streben nach Selbstentfaltung!!! - dies fehlt hier noch als BEGRÜNDUNG für Hoffnung und Strategie des Maquis auf Einfluß auf Zivilisten als verändernde Macht>

Regeln für eine freie Kooperation (S. 234)

"Alle Versuche einer Definition schlagen fehl... Ob eine Kooperation frei, gleich, gerecht ist, das ist immer eine Sache von Bewertungen, und diese Bewertungen können wir nicht objektivieren... Wir können also keine inhaltlichen Kriterien für freie Kooperation angeben...."(S. 234/235)

("One rule: no rules" Janet Jackson, zit. S. 241)

aber:

® "Freiheit ... bedeutet, gehen zu können oder seine Kooperationsleistung einschränken zu können, um auf die Regeln der Kooperation Einfluß zu nehmen." (S. 235)

"Nur das macht freie Kooperation aus: daß man sie aufkündigen oder einschränken kann, um Einfluß auf ihre Regeln zu nehmen; und zwar zu einem für beide Seiten bzw. alle Mitglieder vergleichbaren und vertretbaren Preis." (S. 236)

Bemerkungen:
  • Genau das kennzeichnet auch Herrschaft: Da kann man das nämlich nicht! (eben auch in der DDR nicht...)
  • Das gilt leider auch für die bisherigen ökonomisch-kulturellen Alternativen wie Kommunen, Ökodörfer etc. bisher NICHT! >

Emanzipation nimmt das Agieren in einer freien Kooperation vorweg... und macht deshalb süchtig... (S. 241)

Strategie: Was tun im Erlenmeyerkolben?

  • "Es ist ein Kampf zwischen Zivilisationen, und der Schlüssel sind die Zivilisten. Wenn es dem Maquis gelingt, in größerem Maßstab Zivilisten abzuwerben, dann setzt das die Aliens am meisten unter Druck." (S. 263)
  • Aliens werden da immer wirksam sein. Gegengift: Politik der Autonomie (S. 261)

1. Abwicklung der Waffen der Aliens, d.h.:

  • Ablehnung der "polizeilichen" Intervention der Aliens unter allen Umständen
  • Dominanz des extern orientierten Sektors brechen
  • Privilegien der formalen Arbeit abschaffen
  • alienistische Kontrolle über die Öffentlichkeit, ihre Räume und Medien, durchkreuzen
  • durch Formen der Überlebenssicherung aus der existentiellen Abhängigkeit entkommen

2. Praktische Demokratiekritik. d.h.:

  • egalitärer Korporatismus: soziale Gruppen können auch als Gruppen Einfluß nehmen und Vetorechte ausüben
  • autonome Dezentralisierung, wo Entscheidungsgewalt auf kleinere Einheiten übergeht
  • spezifische Bevorzugung derjenigen, die bisher weniger Einfluß hatten
  • gleichberechtigte Berücksichtingung der Sichtweisen und "Geschichten" jener, die sich bisher kaum in die gesellschaftlichen Normen und Darstellungen einschreiben konnten
  • unabhängige Existenzsicherung als Grundbedingung für individuell freie Entscheidungen

3. Politik der Beziehungen (statt Gewalt und diskursiver, objektiver Vernunft)

  • Prinzip des Verhandelns mit offenem Ausgang, mit der Möglichkeit des Scheinerns, mit keinem anderen Druckmittel als der Einschränkung der Kooperation
  • Beziehung beruht nicht auf Gleichheit, sondern auf "Verschiedenheit, die in einem Prozeß der Anerkennung letztlich als positiv erlebt wird und beide Seiten verändert" (S. 302)
  • Politik der Ermöglichung ohne Erpressung zur Gegenleistung
  • Disloyalität gegenüber dem Bestehenden: "Die Weiterexistenz des Kollektivs darf kein unhinterfrager letzter Wert sein, sondern muß immer zur Disposition gestellt werden können." (S. 302)

4. Entfaltung sozialer Fähigkeiten

  • Selbstreflexion: Fähigkeit, sich Situationen und Strukturen auch aus der Sicht der anderen vorzustellen und sich eigener Vorteile, Privilegien und Defizite bewußt zu werden
  • Fähigkeit, Dinge beim Namen zu nennen
  • Haltung der "agency": aktive Einflußnahme auf die eigene soziale Umwelt
  • Fähigkeit zur Unabhängigkeit
  • kollektive "leadership": "Es reicht nicht, daß alle ihre Interessen formulieren und in ihrer Unterschiedlichkeit einbringen; irgend jemand muß den jeweils nächsten Schritt formulieren, der daraus folgt, und in einer freien Kooperation sollte diese Fähigkeit soweit wie möglich kollektiviert sein." (S. 302)

ökonomisch weiterhin (S. 300f.):

  • Abbau aller großen "Innovationsprojekte" zugunsten der Förderung dezentraler Kapazitäten und verallgemeinerter Möglichkeiten, in eigene Ziele zu investieren
  • Entinstitutionalisierung von Qualifikation, Information, Bildung
  • Förderung selbstversorgender Parallelstrukturen

Entscheidende Rolle des Maquis: "Sie besteht darin, in Theorie und Praxis vorstellbar zu machen, wie freie Kooperation in den postmodernen Kollektiven verwirklicht werden kann."

"Es ist die Sache des Maquis, den postmodernen Kollektiven die Fähigkeit zu geben, an, wie Fox Mulder es nennt, "extreme Möglichkeiten" zu glauben. Zum Beispiel an eine Welt ohne Aliens." (S. 304 = Schlußsatz des Buches)

Mehr über Spehrs Buch "Die Aliens sind unter uns..."
Mehr zum Konzept der Freien Kooperation von Christoph Spehr

Zu weiteren Texten über Utopische Literatur ("SF")

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