Philosophisches Leben online - ein Tagebuch



14.1.97

Jetzt hab ich doch tatsaechlich schon wieder einen Tag ueber den htm-Dateien von vier Web-Projekten verbracht, statt weiter an den Inhalten fuer mein Buch zu arbeiten. Aber ein Grossteil davon ist Job (ABM). Einen langen Brief habe ich heute noch an jemanden geschrieben, der mir vorwirft, ein Computerfreak geworden zu sein. Muss ich mich dafuer verteidigen? Ich will vermitteln. Alternative sollten die neuen Techniken ebenfalls nutzen und inhaltlich praegen. Wenn sie sich weiter verweigern, haben wir der Kommerzialierung und totalen Kontrollierung keine gesellschaftliche Kraft entgegenzusetzen...

Ansonsten hatte ich auch Lust, die Startseite zumindest ein wenig zu veraendern. Es wird keine Web-Site der "3. Generation", wie sie David Siegel in seinem WebDesign-Buch fordert -dazu kann ich zuwenig Grafik. Aber einiges kann optisch schon verbessert werden. Einiges habe ich auch noch vor. Das eigentlich Neue, eine Metapher fuer seine Site zu haben, hatte ich ja von Anfang an, das "Philosophenstuebchen".

15.1.97

Da hab ich doch tatsächlich einen Brief von einem Menschen mit schöner Handschrift bekommen, der mir "Computerbegeisterung" vorwirft...

17.1.97

Tatsächlich, 65 Mails in 5 Tagen sind etwas viel. Da die allermeisten aber aus einer Mailinglist kommen, sind sie ja nur zu lesen - ich brauche nicht antworten. Ich habe glücklicherweise meinen Mail-Betrieb auf Netscape-Mail umgestellt. Mit dem T-Online-Decoder dauert jede Mail ungefähr eine Minute...

18.1.97

Inzwischen kann ich meine Dateien tatsächlich per FTP selber auf dem Server pflegen, da habe ich keine "Entschuldigung" mehr. Aber ich werde mich trotzdem nicht hetzen lassen. Was wird, wird - anderes dauert länger (im Moment steht das Bild auf der Startseite an - die Ladezeit muß radikal verkürzt werden).

22.1.97

Heute bin ich wieder mal einen halben Tag "gesurft". Auf Arbeit habe ich einen neuen Computer - da werde ich die Zeit (die ich dort ausreichend habe) nutzen, verschiedene HTML-Editierprogramme auszuprobieren und auch mit den Grafiken zu "spielen". Dafür muß ich jetzt bis Arbeitsschluß dort fest-sitzen bleiben und die Freizeit zu Hause wird knapper. Ich werde dieses Tagebuch wahrscheinlich hier abschließen - ab jetzt ist alles Routine, es gibt kaum noch Neues zu reflektieren...

Und doch geht's hier - mit einem Abstand von über zwei Monaten noch weiter...

Trotzdem, wen interessiert, was ich so treibe, kann mir auch jederzeit selber direkt schreiben:

 

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