Eigentum im Kapitalismus

von: R.Kurz

"Tatsächlich geht die Institution des Privateigentums bei weitem nicht in einer "subjektiven Verfügungsgewalt" auf. Ein solches Verständnis sieht nur das subjektive Kalkül der Besitzer von Produktionsmitteln, nicht jedoch deren objektivierte Formbestimmtheit, die sich den vermeintlich "Verfügungsgewaltigen" als äußeres Zwangsprinzip aufherrscht und jede Abweichung von den Form- und Bewegungsgesetzen des Werts postwendend bestraft. Die Übel des Kapitalismus sind daher letztlich nicht den subjektiven Entscheidungen seiner Funktionsträger anzulasten, sondern der subjektlosen, fetischistischen Reproduktions- und Verkehrsform selber."

 


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