Einleitung

Schon immer haben die Menschen zu den Sternen aufgeschaut. Der Nachthimmel barg seit jeher Geheimnisse und Fragen, die von den Menschen in Bildern, Liedern und Erzählungen verarbeitet wurden. Jahrtausendelang dachte die Menschheit, dass die Erde eine Scheibe im Mittelpunkt der Welt ist und die Sterne als leuchtende Scheiben am dunklen Himmelszelt befestigt sind. Die großen Denker der Antike wie Aristoteles, Ptolemäus und Phytagoras, führten diese Anschauung fort und bauten sie zum geozentrischen Weltbild aus, in dem die Erde schon eine Kugel ist. Erst in der Renaissance begann wieder die Erforschung der Erde und des Weltalls; die Erde wurde umsegelt und somit die Kugelgestalt bestätigt. Auch schufen Wissenschaftler wie Galilei, Kepler und Kopernikus mit ihren Beobachtungen das heliozentrische Weltbild. Später schaffte Newton mit seinen Gravitationsgesetzen die Vorraussetzungen für ein expandierendes Universum. Doch hielt man an einem starren Weltall fest. Selbst Einstein wollte sich nicht von der Vorstellung eines statischen Weltraums trennen und setzte die "kosmologische Konstante" als Gegenkraft zur Expansion in seine Gleichung ein. Nachdem er von Edwin Hubbles Theorien erfahren hatte, bezeichnete er dies als die "größte Eselei" seines Lebens.
In dieser Arbeit wird zuerst auf die Entwicklung des Universums, beginnend beim Urknall, eingegangen und es werden Möglichkeiten, wie das Ende des Universums aussehen könnte und wovon dieses abhängig ist, beschrieben. Anschließend erfährt der Leser etwas über das Leben und Wirken von Edwin Hubble. Es wird die Hubblekonstante und die Bestimmung dieser dargestellt. Auf die Probleme bei der Bestimmung großer Entfernungen und Geschwindigkeiten im Weltraum wird eingegangen.

Zur Expansion des Universums