Mit Vorträgen ein Stück Welt verändern

(Referentenliste)

Es ist an der Zeit, daß endlich öffentlich wird, was abläuft - und daß notwendige Ideen über Strategie und Perspektiven eines emanzipatorischen Umweltschutzes entwickelt, verbreitet und diskutiert werden. Dazu möchten wir beitragen mit Veröffentlichungen und mit uns selbst: Wir bieten an, auf Tagungen, Kongresse, Aktionstreffen, Seminare usw. zu kommen und unser Wissen weiterzugeben, an Diskussionen teilzunehmen usw. Dabei sollten kreative Entwürfe immer Teil der Kritik sein: Was ist zu tun???

Unsere Themen können auch verändert oder kombiniert werden ... (dann bitte Rücksprache halten), möglichst sind Referate, ganze Seminare, Workshops, Teilnahme an Diskussionen usw. Zudem können zu den angegeben Themen Texte verfaßt bzw. zur Verfügung gestellt werden.

Kritik I: Agenda, Nachhaltigkeit, Expo 2000

- Kritik an Agenda 21, Nachhaltigkeit, Nationaler Umweltplan
(Übersicht: Herkunft, Inhalte, Strategien, Geldflüsse usw.)

- Agenda: Chance oder Befriedigungs-/Beschäftigungstechnologie?
(Speziell zur Agenda: Was steht drin? Wer nutzt es wofür?)

- Die Expo 2000 als Feuerwerk neoliberalem Technikfetischismus
(Inhalte, Präsentation und Hintergründe zur Expo 2000)

- Expoideologie und Nachhaltigkeitsdebatte im Vergleich
(Was die Expo propagiert, findet sich auch in der Agenda usw.)

- Expo 2000 und NGOs
(Umweltverbände, Eine-Welt-Organisationen usw. auf der Expo)

Kritik II: Filz im Umweltschutz

- Wirtschaft und Umweltschutz
(Wo fließt Geld? Daimler, Lufthansa usw. als Öko-Partner)

- Filz zwischen Staat und Umweltschutzverbänden
(Finanzielle Abhängigkeiten, Parteileute in Gremien usw.)

- Anders leben: Anbiederung und Gemeinschaftstümelei
(Entpolitisierung, staatliche Förderungen, Strukturen und Vorrang der Ökonomie in Kommunen und Ökodörfern)

- Öko-Kapitalismus
(Kritische Berichte aus Ökobanken, -fonds und -betrieben)

- Filz-Geschichte(n) der Umweltbewegung
(Historischer Abriß von Protest und Anpassung)

- Strukturen im Umweltschutz
(Hierarchien, Ausgrenzung, Bürokratie usw.)

- Jugendumweltbewegung

(Geschichte und und Hintergründe zu Protest und Anpassung)

Kritik III: Weitere Themen

- Rechte Ökologie
(Rechte in Umweltgruppen, Kontakte nach rechts)

- Harmonie und Moderation als moderne Herrschaftsform
(Kritik an Runden Tischen, Zukunftswerkstätten usw.)

Kritik IV: Umweltpolitik

- Die Lage der Dinge
(Zahlen der Umweltzerstörung, aktuelle Umweltpolitik)

- Aktuelle Tendenzen der Umweltpolitik
(Informationen und Hintergründe zu intenrationalen, bundes- und landesweiten Politikentscheidungen, u.a. zur neuen Regierung)

- Ökonomie und Ökologie sind unvereinbar
(Entlarvung scheinbar ökologischer Wirtschaftsformen wie Ökosteuer, Öko-Audit, ökologischer Marktwirtschaft usw.)

Perspektiven I: Für eine herrschaftsfreie Gesellscaft

- Für eine herrschaftsfreie Gesellschaft
(Utopien, Strategien, politische Aktionsformen)

- Politik von unten
(Abbau des Staates, Mit- und Selbstbestimmung)

- Weniger Ökononie, Ökonomie von unten
(Kollektive Strukturen gegen Staat, Monopole und Ausbeutung)

Perspektiven II: Emanzipatorischer Umweltschutz als Alternative

- Umweltschutz von unten
(Strategien emanzipatorischer Umweltschutzarbeit)

- Demokratisierung von Flächen- und Rohstoffverbrauch
(Alternative zu Ökosteuern und Gesetzen von oben)

- Umweltbildung von unten, Antipädagogik
(Unsinn der Erlebnispädagogik, Alternativen von unten)

Perspektiven III: Konkrete Umweltschutzarbeit

- Strategien im Umweltschutz
(Perspektiven für Verbände, Gruppen, Netzwerke; Aktionsformen, politische Arbeit, Strukturen usw.)

- Expo No: Die Heile-Welt-Show zum Kristallisationspunkt machen!
(Hintergründe zur Expo, Widerstandsformen, politische Strategien)

- Radikal leben: Perspektiven für Kommune, Ökodörfer u.ä.
(Anders anders leben: unabhängig, selbstbestimmt, politisch)

- Widerstand und direkte Aktion
(Beispiele, Strategien und Wirkung, Militanzfrage)

- FreiRäume schaffen!
(Aufbau unabhängiger Aktionszentren, Projektwerkstätten usw.)

- Kommunalpolitik
(Wie funktioniert sie?, Mitbestimmungsmöglichkeiten)

- Beteiligung und Mitbestimmung
(Planungsverfahren, direkte Demokratie usw.)

- Selbstbestimmte Gruppenarbeit
(Strategien gegen informelle Hierarchien, ohne neue aufzubauen)

Gruppenarbeit:

Zu konkreten Fragen der Gruppenarbeit, z.B. Gründung, Rechtsform, Aktionsformen, Finanzierung, Pressearbeit usw. stehen ReferentInnen für Seminare, Vorträge, Workshops und Beratungen bereit. Im Mittelpunkt stehen dabei selbstorganisierte Arbeitsformen in Projekt-, Umwelt- oder sonstigen politischen Gruppen.

Möglich sind auch kompakte Kurse zur Organisation von Projekten, die alles umfassend (z.B. 5 bis 7 Tage langer Grundkurs). Von besonderer Bedeutung können auch folgende Themen sein:

  • Aufbau unabhängiger Zentren und Einrichtungen
  • Eigene Medien aufbauen
  • Strategien für Aktionen und Vernetzung

Ökologische Themen:

Zu unterschiedlichen fachlichen Themen vom Naturschutz über Chemie, Verkehrsthemen bis zur Umweltbildung bieten sich die ReferentInnen des Instituts für Ökologie oder anderer Organisationen an.

Wie funktioniert alles?

Wer ein Seminar, eine Tagung durchführt, in einem eigenen Planungstreffen Informationen braucht und daher gerne Menschen einladen möchte, die im Thema drinstecken, kann bei uns anfragen. Je nach Thema und Termin werden wir dann gucken, ob sich einE ReferentIn findet.

Möglich ist auch, ein Seminar hier im Tagungshaus der Projektwerkstatt durchzuführen. Vorteil: Ihr habt gleich das passende Material und gute Arbeitsbedingungen vor Ort, denn die Archive und Bibliotheken bieten jede Menge Hintergrundinformationen. Und das Tagungshaus der Projektwerkstatt ist auch sonst nicht so schlecht ... zudem gut erreichbar mit der Bahn in der Nähe von Gießen.

Was kostet alles?

Die meisten derer, die mit diesem Faltblatt ihre Mitwirkung an Seminaren, Tagungen usw. anbieten, leben selbst in alternativen Projekten und zwar solchen, wo nicht das Anbiedern an GeldgeberInnen das finanzielle Überleben sichert. Wir machen, was wir politisch für richtig halten. Und bei einem Teil dieser Arbeit müssen wir versuchen, ein bißchen Geld zu erwirtschaften. Das bedeutet: Ihr müßt damit rechnen, daß Ihr mindestens die entstehenden Kosten, am liebsten aber auch ein Honorar zahlen solltet, wobei bei letzterem die genaue Absprache direkt erfolgt. Was uns wichtig ist, soll aber nie am Geld scheitern!

Adresse:

ReferentInnenvermittlung
c/o Umweltwerkstatt
Willy-Brandt-Allee 9
23554 Lübeck
Tel.&Fax 0451/7070646
jupluebeck@t-online.de

Downloadmöglichkeit für:

ReferentInnenangebot zu Umweltschutz von unten (Themenliste)

Bestellformular
für weitere Materialien
(per e-Mail)

Ihr könnt auch
online bestellen
bei www.Buch.de

Zurück zur Übersicht