Pressemeldung
des 5. bundesweiten Anti-Expo-Treffens in Hannover

Hannover, 16.1.2000 - Auf dem 5. bundesweiten Anti-Expo-Treffen vom 14.-16. Januar 2000 in Hannover trafen sich Expo-GegnerInnen aus allen bundesdeutschen Regionen um den Widerstand gegen die Expo 2000 in Hannover zu koordinieren.

Die Expo2000 ist ein Schaufenster der führenden Großkonzerne des BRD-Kapitals und der bundesdeutschen Regierung, in dem die vorherrschende Ausbeutung der Menschen und Nationalismus und Krieg gegen die Armen weltweit als Zukunftsmodell angepriesen wird. Diese kapitalistische Propagandashow steht für einen brutalen Zugriff auf Naturressourcen vor allem durch die Gen- und Atomindustrie. Wenn die Expo2000 mit ihrem Motto von Mensch-Natur-Technik spricht, meint sie Bevölkerungskontrolle, Gentechnik und Selektion und Verwertung des menschlichen Körpers als Rohstoff. In der Zeit der Expo2000 wird Hannover zu einer Polizeifestung ausgebaut. Polizeiliche Einsatzkräfte aus ganz Europa werden in Hannover zusammengezogen um für die Gäste eine gesäuberte Metropole zu präsentieren.

Die erfolgreiche Störung der WTO-Konferenz in Seattle nahmen das bundesweite Anti-Expo-Treffen zum Anlass, sich die Verhinderung der Expo2000-Eröffnung zum Ziel zu setzen. Es sind vielfältige Aktivitäten und eine große Demonstration im Rahmen einer Aktionswoche geplant. Das Treffen ruft zu Blockaden am 1.6.2000 (Eröffnungstag) auf und lädt alle internationalistischen, antifaschistischen, ökologischen, feministischen und linksradikalen Gruppen und AktivistInnen und alle anderen Interessierten ein, sich an den Vorbereitungen zu beteiligen. Das nächste bundesweite Anti-Expo-Treffen findet vom 3. bis 5. März in Bielefeld statt.

gez. 5. bundesweites Anti-Expo-Treffen

Rückfragen: Anti-Expo AG
c/o Asta Hannover
Welfengarten 1
30167 Hannover
Tel. 0511-762 50 61
Fax: 0511-71 74 41

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