Ich wollte die Komplexität der realen Evolution schildern und gleichzeitig die philosophischen Begriffe ihrer Beschreibung nachvollziehbar einführen und weiter verwenden. Dies funktionierte, weil die historisch sehr früh entstandenen Materiearten und -formen in ihrem Verhalten weniger komplex sind als die später entstanden. (Auf jeden Fall hat die Komplexität des durchaus nicht unkomplizierten und noch nicht enträtselten Zusammenhangs von Quanten- und Gravitationswechselwirkungen einen ganz anderen Charakter als die bio-chemischen oder verhaltensbiologischen Gesetzmäßigkeiten der lebenden Organismenwelt).

Deshalb konnte ich bei den früh entstandenen Dingen und Prozessen grundsätzliche Begriffe wie "System", "Gesetz" und "Entwicklung" einführen - ihre Inhalte bekamen eine tiefere Fundierung im Rahmen des nachvollzogenen Fortschreitens der realen Evolution. Am besten hätten sich hier zwei parallel laufende Texte angeboten, die untereinander Hinweise enthalten (im entwicklungsgeschichtlichen Text werden die Begriffe einfach verwendet und bei der Frage nach ihrer Definition und Bestimmung auf die entsprechende Stelle im begrifflichen Text verwiesen; im begrifflichen würden die Verweise auf die Entwicklungsgeschichte als Motivation, Begründung und Argumentation sowie als Beispiele auftauchen. Etwas vorsichtig habe ich diese Struktur in meinem Buch nur am Ende des Begriffsverzeichnisses auf S. 242 angedeutet.)

 


 

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