Foto: Stern 18/2002
 
Werner Braeuner

Der Autor der unten verlinkten Texte bezeichnet sich selbst als partei- und organisationsunabhängigen "Aktivisten der planetar anarchistischen Linken" und gründet sein Denken auf die Arbeiten von Friedrich Nietzsche, Erich Neumann und Karl Marx (in der von Moishe Postone gegebenen Interpretation...).

Im Jahre 2001 wurde der Autor wegen Tötung eines Arbeitsamtsdirektors zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Vor dieser Gewalttat war er viele Jahre arbeitslos gewesen - er ist Maschinenbauingenieur - und hatte angefangen, sich intensiv und auch erfolgreich politisch zu bestätigen....
Nachdem seine politischen Aktivitäten ihn über die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland hinaus hatten bekannt werden lassen, begann die Arbeitsagentur Ende 1999, ihn gezielt und massiv rechtsverletzend [damals gab es noch kein Hartz IV, die Abschreiberin A.S.] sowie unter Einsatz ihres ganzen Arsenals an Disziplinierungsmaßnahmen anzugreifen. Er geriet dadurch in eine psychisch, sozial und materiell extreme Notlage. Vier Monate nach der Geburt seiner Tochter war diese Situation so weit eskaliert, daß er keinen anderen Ausweg mehr wußte, als seinen Lebens- und Existenzwillen zu behaupten, als den an der Herbeiführung seiner Lage persönlich und engagiert beteiligten Direktor der Arbeitsagentur zu töten...
Gemeinsam mit seinen zahlreichen FreundInnen auf der ganzen Welt kämpft er aus dem Gefängnis heraus weiter gegen - seine Worte: - "Dekandenz, Faschismus und Sozialdemokratie" und für die "Verteidigung der Vornehmheit des Menschengeschlechts". Er fordert die sofortige und ersatzlose Schließung der Arbeitsagentur, dann nur logisch ein "Garantiertes Gesellschaftliches Einkommen" und seine sofortige und bedingungslose Freilassung aus der Haft.

(Text von Werner Braeuner)

Werner ist jetzt wieder frei... Er musste die gesamte Strafe absitzen.


Texte von Werner:

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