INA Rundbrief v08 Juli 2003

Inhaltsverzeichnis INA Rundbrief 08 Juli 2003


Cactus e.V.  Bielefelder Obdachlosen Selbsthilfe von Räumung bedroht

Der Streik im Osten - Plattgemacht von den eigenen Leuten im Westen

Jack London Der Streikbrecher

SSM - Freddie und Peter halten zusammen

Neue Arbeit und Nachhaltigkeit

Kaputtsparen? Fällt euch nichts besseres ein?

Hausbesitzer blockiert Wohnraum für Bedürftige

Termine

Sommerfest der SSM, 20.Juli

SECONDHAND-MESSE 2003, 13. September

Linux-Installationsparty in Köln, 11. Oktober

Impressum


Cactus e.V.  Bielefelder Obdachlosen Selbsthilfe von Räumung bedroht

Wir sind 8 Leute, 7 Hund, 1 Katze, 1 Ziege, 9 Hühner und 1 Hahn und bewohnen das Gebäude Möllerhof 29. Seit 2 Jahren versuchen wir jetzt schon, leider aber bisher erfolglos, richtige Miet- oder Pachtverträge auszuhandeln, weil unsere Wohngemeinschaft immer noch offizell in einer Obdachlosenunterkunft untergebracht ist und wir daher nur eine Nutzungsentschädigung an die Stadt Bielefeld, bzw. an die BGW (Verwalter) entrichten.

Somit haben wir keinerlei Kündigungsfristen in unseren Verträgen. Vor 4 Wochen teilte uns dann der Zentrale Dienst der Stadt Bielefeld mündlich mit das Gebäude Möllerhof 29 als Unterkunft zum 30.6.2003 aufgelöst werden soll. Zwar wurde uns ein Ersatzobjekt in der Brönninghauser Str. 84 angeboten, welches aber uns allen als unzumutbar erscheint, unter anderem aufgrund der Nähe zur Autobahn (ca. 5 Meter zwischen Haustür und der A2 ohne Sicht- und Lärmschutz). Das ganze ist für Mensch und Tier wirklich unzumutbar, auch wenn die BGW und der zentrale Dienst nichts davon wissen möchte. Außerdem konnten wir bei der Besichtigung sogar als "Laien" erhebliche Mängel festellen, wie z.B. Risse durch das ganze Mauerwerk, wahrscheinlich hervorgerufen durch Errosion bezüglich der A2.

Außerdem hatte oder hat das Haus einen Wasserschaden, es ist also feucht und es gibt zum Teil intensive Schimmelbildung, hervorgerufen durch den besagten Wasserschaden und dadurch, dass die Vormieter aufgrund des Lärms von der Autobahn es wohl vorgezogen haben besser nicht zu lüften. Davon abgesehen, dass das Haus absolut WG untauglich ist, kann mind. ein Zimmer nicht bewohnt werden, da der Boden bereits droht einzubrechen. Das ganze wird natürlich von der Stadt Bielefeld und der BGW ingnoriert, schließlich hat das Haus in der Brönninghauser Str. 84 neue Isolierglasfenster, eine neue Heizungsanlage und ist an das städt. Wassernetz angeschlossen. Na gut, wir heizen auf dem Möllerhof noch mit Holz und Kohle, aber das machen wir auch gerne. Unser Leitungswasser beziehen wir aus unserem hauseigenem Brunnen, das natürlich regelmässig kontrolliert wird und unbedenklich ist (letzte Probe Dez. 2002).

Natürlich wollen wir auf dem "Möllerhof" wohnen bleiben, schließlich haben wir in den letzen 5-6 Jahren wahnsinnig viel Arbeit in "unser Haus" investiert, wir haben unter anderem unsere Toilette, bzw. unser Bad komplett erneuert auf unsere Kosten, d.h. wir haben mehere 1000,- DM investiert. Außerdem haben wir einen Gemüsegarten angelegt, ein Gewächshaus gebaut, eine Terrasse angelegt, Gemeinschaftsräume angelegt, Böden abgeschliffen und neu versiegelt ...... Deswegen haben wir uns dann auch an den ISB gewannt, da denen ja das Haus gehört, um einen Pachtvertrag zu bekommen. Die haben sich für ihre Entscheidung bis heute Zeit genommen und uns jetzt schriftlich mitgeteil, das sie das Haus aus wirtschaftlichen Erwägungen nicht an uns vermieten kann.

Wir wollen das Haus aber doch gar nicht mieten, sondern mit unserem neu gegründeten und eingetragenen Verein CACTUS e. V. pachten. Eine entsprechende email haben wir dem Herrn Reiner Müller beim ISB zukommen lassen, da dieser heute leider nicht mehr zu erreichen ist.

Zu unserem Verein: Ein grundlegender Gedanke war natürlich "unser Haus" zu erhalten und den stetigen Sozialabbau der Städte und Gemeinden entgegen zu wirken.

Wir wollen dabei Wohnungslosen und unmittelbar von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen die Möglichkeit der Selbsthilfe geben. Wir verfügen dafür nutzbare Gemeinschaftsräume, natürlich auch persönliche Erfahrung, ein Büro mit Internetzugang und vor allem auch genug Möglichkeiteiten für die Betroffenen sich zu beschäftigen, also sprich im Haus mit anzupacken bei allem was so anfällt. So kann dem "sich Hängenlassen" sinnvoll entgegengewirkt werden. Dabei bietet das Gebäude Möllerhof 29 geradezu ideale Vorrausetzungen, nicht nur wegen der guten Verkehrsanbindung durch die Bahnlinie 3 und der guten Busanbindung durch die Linie 138 und 38.

Deshalb haben wir am 28.05.2003 den Verein CACTUS gegründet, welcher seit dem 04.06.2003 eingetragen ist (Satzung liegt bei). Anhand der Vereinssatzung ist außerdem zu ersehen, dass ein wesentlicher Bestandteil der Aufgaben des Vereines darin besteht das Gebäude des Möllerhof 29 zu erhalten und weiter zu verbessern (Es handelt sich dabei um eine alte Wassermühle welche schon über 150 Jahre alt ist).

Unser Verein hat inzwischen schon 25 Mitglieder, Anzahl stark steigend, welche alle reges Interesse an unserem Verbleib haben und uns alle tatkräftig unterstützen. Neben unserer Anliegen als Verein sind wir natürlich auch eine Wohngemeinschaft von Leuten, die selbstorganisiert leben und arbeiten wollen und damit das Haus weiterhin erhalten und weiter verbessern wollen.

Die meisten Bewohner werden, bzw. gehen irgendeiner Arbeit oder Beschäftigung nach und können dadurch ihre Miete und die Gemeinschafts-, bzw. Vereinsräume plus die Renovierung des Hauses finanzieren.

Wir können uns aber auch vorstellen das Arbeiten und Wohnen im Haus zusammenkommt (wir haben eine gut eingerichtete/sortierte Werkstatt, Liste liegt bei; und außerdem eine angehende Tierheilpraktikerin u.a.).

Somit wäre unsere Lage glaube ich einigermaßen gut und verständlich erklärt. Diese email ging unter anderem auch schon an die Presse und Politik. Wenn eurerseits irgendwie Interesse besteht oder ihr vielleicht noch Ideen habt um noch irgendwas zu unternehmen, dann meldet euch !!!

Grüsse Alexandra Kast (Vorstandsmitglied)

Möllerhof 29

33699 Bielefeld

0521-2383174

bernd081511@gmx.de

exxi@oleco.net

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Der Streik im Osten - Plattgemacht von den eigenen Leuten im Westen

In Zeiten struktureller Massenarbeitslosigkeit die vorhandene Arbeit umzuverteilen ist einfach (und) vernünftig. Selber weniger arbeiten, sich selber etwas Gutes tun, damit der arbeitslose Nachbar auch arbeiten kann. Selten gehen Eigeninteresse und Solidarität, wie in diesem Fall Hand in Hand.

In Ostdeutschland ist die Arbeitslosigkeit besonders hoch, und daher auch die Arbeitszeitverkürzung besonders angesagt. Deshalb begann auch die IGM den Streik um die stufenweise Einführung der 35 Stundenwoche in den Tarifbezirken Sachsen und Brandenburg - Berlin.

Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall hatte unter seinem Vorsitzenden Kannegießer frühzeitig die Parole ausgegeben, der Forderung nach der 35 Stunden Woche unter keinen Umständen nachzugeben. Über den Grund dieser harten Haltung äußerte er sich klar und deutlich. Die 35 Stunden Woche im Westen sei ein Fehler gewesen, es ginge jetzt darum Arbeitszeitverlängerungen durchzusetzen, daher dürfe es im Osten zu keinem Abschluß kommen. Gesamtmetall gab sich siegessicher wegen des geringen Organisationsgrad der Beschäftigen im Osten.

Für die Beschäftigten im Westen und ihre Gewerkschaften ging es damit beim Streik im Osten direkt um die Frage, ob die 35 Stunden Woche nach Osten ausgedehnt wird, oder im Westen aufgerollt wird. Solidarität mit dem Streik im Osten war also auch wohlverstandenes Eigeninteresse.

Der Streik wurde klug in ausgewählten Schlüsselbetrieben geführt.Da diese Betriebe große Zulieferer der Autoindustrie sind, mußte ihr Ausfall große Teile der Autoproduktion lahmlegen. Die Arbeitgeber ließen nichts unversucht den Streik zu brechen. Sogar per Hubschrauber ließen sie Streikbrecher in die bestreikten Betriebe einfliegen.

Nach vier Wochen standhaft und zäh geführten Streiks begann der Streik endlich die gewünschte Wirkung zu zeigen; die Produktion bei BMW,VW und anderen wurde beinträchtigt, ein kompletter Produktionsausfall zeichnete sich ab. Gesamtmetall wurde gezeigt: Wer nicht hören will, muß fühlen.

In dieser Situation begann das gezielte Sperrfeuer der Presse. War der Streik vorher auf den hinteren Seiten gehalten worden, rückte er auf die erste Seite. Von der IG Metall wurde ultimativ verlangt den Streik zu beenden, weil sie den Standort Deutschland kaputtstreike. Als die IG Metall auch dann nicht einknickte, legte die Presse nach. Erstmals wurde von Bild bis zur Zeit die Aufhebung oder zumindest die Einschränkung des Streikrechts gefordert. Erschreckend, daß es dagegen zu keinem öffentlichen Aufschrei kam. Mit einer Aufhebung des Streikrechts wären wir in einer anderen Republik.

Die Verfassungsfeinde in den Redaktionsstuben wurden von der Bundesregierung sekundiert. Bundeskanzler Schröder forderte ein Ende des Streiks. Wirtschaftsminister Clement forderte die Abschaffung von Feiertagen damit endlich wieder länger gearbeitet wird.

Statt den Angriffen auf das Streikrecht und der Schützenhilfe der SPD für die Arbeitgeber entgegenzutreten, handelte IG Metall Chef Zwickel persönlich mit Arbeitgeberchef Kannegießer die Kapitulation im Streik aus.

Um die Kapitulation durchzusetzen,brachte er mit Hilfe der Medien eine Schmutzkampange gegen seinen Stellvertreter Peters im Gang.

Peters, der den Streik geführt hatte, wurde vorgeworfen, daß der Streik auch im Westen Auswirkungen hatte,also auf gut Deutsch, daß er den Streik erfolgreich führte. Dieser Vorwurf hatte überhaupt nur eine Wirkung, weil er sich auf die fortdauernde Spaltung gerade auch der Lohnabhängigen zwischen Ost und West stützt. Überdies bediente sich Zwickel des Unmutes westlicher Betriebsräte, die um die Produktion in ihrem Betrieb fürchten.

Dabei ist die Gewerkschaft aus guten Grund gegen Vereinbarungen nur auf Betriebsebene. Auf dieser Ebene ist es leicht die Beschäftigten des einen Betriebs gegen den anderen auszuspielen. Normalerweise ist dies das Spiel der Arbeitgeber, die nicht umsonst Lohnabschlüsse nur auf Betriebsebene fordern. Diesmal spielte Zwickel das Spiel gegen den Streik.

Rechtfertigen in der Öffentlichkeit für das Scheitern des Streiks muß sich nicht Zwickel, der den Streik gerade an dem Punkt abbrach als er Wirkung zeigte, sondern Peters, der den Streik kurz vor den Erfolg geführt hatte.

Verkehrte Welt,wo ein Streikbrecher, Gewerkschaftsführer ist, und ein durchsetzungsfähiger Streikführer in führender Position untragbar wird, weil er seine Aufgabe erfüllt.

Die IG Metall hat eine schwere Niederlage erlitten, weniger von außen als durch Selbstverstümmelung. Im Osten wird sie es schwer haben. Wer ist noch bereit zu streiken, wenn er von der eigenen Führung im Stich gelassen wird?

Wenn die IGM Basis Zwickel und Co nicht stoppt, dann wird aus der Selbstverstümmelung eine Amputation.

Mit einer verkrüppelten IG Metall werden die Arbeitgeber kein Erbarmen haben, sondern ihr noch mehr Fußtritte verpassen.

Emil Brunnen Köln

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Jack London Der Streikbrecher

Jack London war nicht nur Abenteurerzähler, sondern auch Sozialist. Über Streikbrecher hatte er eine deutliche Meinung:

Nachdem Gott die Klapperschlange, die Kröte und den Vampir geschaffen hatte, blieb ihm noch etwas abscheuliche Substanz übrig, und daraus machte er einen Streikbrecher. Ein Streikbrecher ist ein aufrechtgehender Zweibeiner mit einer Korkenzieherseele, einem Sumpfhirn und einer Rückgratkombination aus Kleister und Gallert. Wo andere das Herz haben, trägt er eine Geschwulst räudiger Prinzipien.

Wenn ein Streikbrecher die Straße entlang geht, wenden die Menschen ihm den Rücken, die Engel weinen im Himmel und selbst der Teufel schließt die Höllenpforte, um ihn nicht hineinzulassen. Kein Mensch hat das Recht, Streikbrecher zu halten, solange es einen Wassertümpel gibt, der tief genug ist, daß er sich darin ertränken kann oder solange es einen Strick gibt, der lang genug ist, um ein Gerippe daran aufzuhängen. Im Vergleich zu einem Streikbrecher besaß Judas Ischariot, nachdem er seinen Herrn verraten hatte, genügend Charakter, sich zu erhängen. Den hat ein Streikbrecher nicht.

Esau verkaufte sein Erstgeburtsrecht für ein Linsengericht. Judas Ischariot verriet seinen Heiland für 30 Silberlinge. Benedict Arnold verkaufte sein Land für das Versprechen, daß man ihm ein Offizierspatent in der britischen Armee geben würde. Der moderne Streikbrecher verkauft sein Geburtsrecht, sein Land, seine Frau, seine Kinder und seine Mitmenschen für ein unerfülltes Versprechen seines Trusts oder seiner Gesellschaft.

Esau war ein Verräter an sich selbst. Judas Ischariot war ein Verräter an seinem Gott und Benedict Arnold war ein Verräter an seinem Land. Ein Streikbrecher ist ein Verräter an seinem Gott, seinem Land, seiner Familie und seiner Klasse!

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SSM - Freddie und Peter halten zusammen

Die Brüder Peter und Freddie Bettelmann leben seit mehr als 15 Jahren bei der Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim SSM. Hier haben sie nach einer langen Heimkarriere gelernt, ihr Leben trotz geistiger Behinderung selbständig und nach ihrer Vorstellung zu gestalten. Sie sind gleichberechtigte Mitglieder der Lebens- und Arbeitsgemeinschaft und leisten ihren Beitrag zu den vielfältigen Arbeiten und Aktivitäten des SSM.

Das folgende Interview führte Simone Mudra für das Online-Magazin "MIK-Menschen in Köln" in 2003. Wir danken der Redaktion für die Genehmigung zur Weiterverwendung. (www.menschen-in-koeln.de / mudra@stammhaus.de )

"Brüder halten immer zusammen"

MIK: Freddie und Peter, wie seid ihr zu der Lebensgemeinschaft des SSM gekommen?

Peter (40 Jahre): Ich habe früher beim SSK am Salierring gewohnt und mit den Leuten dort Häuser besetzt. Da war alles morsch und kaputt und wir haben alles neu aufgebaut. Davor war ich im Heim. Als ich 18 Jahre war, hat unsere Mutter mich aus dem Heim rausgeholt.

Freddie (38 Jahre): Ich war in Hannover im Heim. Mein Bruder und ich waren getrennt. Aus dem Heim bin ich abgehauen. Meine Mutter hat beim SSM gelebt und mir den Tipp gegeben, hierher zu kommen. Blitzschnell war ich hier. Meinen Bruder habe ich aus dem SSK rausgeholt und zum SSM gebracht.

Peter: Jetzt bleiben wir immer zusammen.

MIK: Gefällt es euch beim SSM besser als im Heim?

Freddie: Hier geht es uns viel besser. Wir haben jeder ein Zimmer. Du hast deine Ruhe und an Karneval hast du frei. Ich habe mein Kostüm schon bereit gelegt ... ein Skelettkostüm.

Peter:Hier habe ich gute Freundinnen und Kumpels kennen gelernt. Ich gehe gerne tanzen, in den Discos von Köln. An Karneval gehe ich mit meinem Bruder zur Nubbelverbrennung. Ich trage auch ein gruseliges Kostüm.

Freddie: Unsere Mutter hat uns viel gezeigt in Köln. Sie ist schon lange tot. Sie ist beim SSM gestorben und auf dem Friedhof in der Bruder-Klaus-Siedlung begraben. Da besuchen wir sie manchmal. Sie hat Ruhe und Frieden gefunden, weil sie weiß, dass wir hier sind. Unser Vater ist auch tot.

Peter: Wir sind erwachsen geworden hier. Hier ist unsere Heimat! Hier sind wir frei.

MIK: Welche Arbeiten übernehmt ihr beim SSM?

Peter: Ich arbeite mit bei den Umzügen. Und manchmal arbeite ich in der Küche. Freddie und ich kochen auch. Bei den Umzügen sind wir den ganzen Tag unterwegs. Wir fahren morgens um sechs Uhr los und kommen abends um sechs zurück.

Freddie: Manchmal haben wir frei. Und im Sommer haben wir Urlaub. Da fahren wir nach Friesland, an die Nordsee. Peter wird mit dem Auto abgeholt und ich fahre mit dem Fahrrad dorthin. Den Weg finde ich mit der Landkarte und meinem Kompass. Wir machen alleine Urlaub auf dem Campingplatz.

MIK: Habt ihr Hobbys?

Peter: Ich bin Künstler und einen Garten habe ich hier auch. Ich pflanze gerne Bäume. Früher habe ich einem Bauer im Oberbergischen geholfen. Da habe ich Heu gemacht, bei der Ernte geholfen und so. Ich will den Führerschein machen und ich will besser lesen und schreiben können.

Freddie: Ich bin auch Künstler, und Angler bin ich. Ich habe einen Wurmkasten, da züchte ich Würmer, die ich zum Angeln brauche. Ich gehe das ganze Wochenende angeln, von Freitag bis Sonntag. Dann sitze ich die ganze Nacht draußen. Meine Verpflegung sind die Fische, die brate ich am offenen Feuer. Ich habe einen Fischereischein.

MIK: Beteiligt ihr euch an den politischen Aktionen des SSM?

Peter: Ja, manchmal gehe ich mit zu Demos. Zum Beispiel zu den Demos gegen Krieg. Ich will Frieden haben.

Freddie: Ich gehe nicht mit, das ist mir zu gefährlich. Wenn die Polizei mit den Wasserwerfern kommt, das ist gefährlich. Der Strahl ist so hart, davon kann man sterben. Der Wasserstrahl ist wie ein Messer. Ich sage meinem Bruder, geh' lieber nicht dahin, das ist gefährlich, aber der hört ja nicht ...

Peter: Ich habe keine Angst. Ich unterhalte die Leute.

Freddie: Ich bin nicht gerne unter vielen Menschen. Ich bin lieber einsam für mich und gehe angeln.

MIK: Geht ihr alleine zum Arzt und dergleichen?

Peter: Klar, ich habe zwei Ärzte hier in der Nähe. Der eine gibt mir Tabletten, damit die bösen Geister aufhören. Die kommen immer zu mir in mein Zimmer und reden auf mich ein. Das nervt mich. Dann nehme ich Tabletten. Und wenn ich wegen meinen Krämpfen umfalle, dann habe ich auch meine Medizin. Dann gehen die Krämpfe weg.

Freddie: Du musst einfach nicht auf die Geister hören, Bruder. Einfach nicht darauf hören. Zu mir kommen keine bösen Geister. Bei mir im Zimmer sitzt immer meine Mutter und beschützt mich.

MIK: Habt ihr einen Traum?

Freddie: Ich träume vom Angeln. Ich möchte noch mehr Zeit zum Angeln haben. Ich möchte auf dem Meer fischen, das soll mein Beruf sein. Starker Wellengang macht mir nichts aus. Mein Bruder und ich sind beide Sternzeichen Krebs. In ein Flugzeug kriegt mich keiner. Oben in der Luft kriege ich keine Luft, aber auf dem Wasser habe ich keine Angst.

Peter: Manchmal setze ich mich in einen Zug und fahre irgendwo hin. Ich sage nicht Bescheid, ich fahre einfach los. Aber ich komme immer wieder. Ich nehme meinen Stock und gehe spazieren. Dabei schaue ich Bäume und Wiesen an und freue mich über den guten Sauerstoff. Ich möchte gerne den Führerschein machen. Dann kann ich über die Autobahn rasen. Und ich kann nach Gummersbach zu dem Bauern fahren.

MIK:Wisst ihr, wie ihr leben wollt, wenn ihr einmal alt seid?

Freddie: Dann kann man sich das Gesicht verändern lassen, wenn man alt wird. Ich will nicht so alt aussehen. Jetzt bin ich 38 Jahre.

Peter: Ich will ewig leben!

MIK: Ich danke euch für das Gespräch.

Kontakt:

Sozialistische Selbsthilfe Mülheim,

Düsseldorfer Straße 74

51063 Köln

Tel. 0221-640 31 52, Fax 0221-640 31 98

E-Mail: info@ssm-koeln.org

Internet: www.koelns-zweite-hand.de/ssm.html und www.thur.de/philo/ina/ina.htm

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Neue Arbeit und Nachhaltigkeit

Von Gisela Emons

Neue Arbeit, wie sie am Beispiel der "Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim" (SSM) oder anderen Projekten (z.B. in über 400 EMMAUS-Gruppen weltweit) existiert, ist ein Beispiel einer alternativen Wirtschaftsweise, die sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltig ist. Dabei geht es um dreierlei:

  1. Integration gesellschaftlich ausgegrenzter und benachteiligter Menschen sowie Integration von sozialen Aufgaben (von Kinderbetreuung und Nachbarschaftshilfe über Projektentwicklung bis hin zu Bildungsarbeit) in demokratisch gestalteten Arbeitsprozessen und Betrieben;
  2. Keine Auslagerung sozialer oder ökologischer Kosten, gleichzeitige Minimierung der Betriebs- und Lebenshaltungskosten durch
    1. Niedrigstmieten bzw. Pacht, Niedrigstbesteuerung (qua Gemeinnützigkeit, als soziale Zweckbetriebe u.a.),
    2. Eigenarbeit (Muskelhypothek) anstelle von Eigenkapital sowie
    3. Netzwerke gegenseitiger Hilfeleistung und Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen zu Niedrigstpreisen;
  3. Neue Arbeit stützt sich auch in Ermangelung von Eigenkapital auf Erwerbsstandbeine, die nicht maschinen- und kapitalintensiv, sondern in den Bereichen Dienstleistungen, Herstellung ökologischer Produkte und Recycling angesiedelt sind, wobei letzteres den Vorteil bietet, dass Müll und dessen Aneignung nichts kostet. In vielen Bereichen eignet sich die Wiederaufarbeitung von Müll durchaus als ein marktfähiges Wachstumsfeld (Elektronikschrott-Recycling, Baurecycling, Wiederaufarbeitung von Elektrogeräten und Möbeln, Reparaturdienste, Gebrauchtwarenhandel), ohne dass dieses Wachstum die Umwelt belasten würde. Projekte Neuer Arbeit betreiben z.B. auch ökologischen Landbau, produzieren ökologische Farben und Klebstoffe, restaurieren Fachwerkhäuser, betreiben ökologische Baubetriebe (z.B. Lehmbau), Töpfer- oder Solarwerkstätten, Druck- und Grafikbetriebe, Hotel-, Gaststätten- und Tagungsbetriebe, bieten Dienstleistungen in vielen Bereichen an (Renovierungen, Handwerk, Transporte, Reinigung, Catering, Bestattungen, IT- oder Schreibdienste) sowie Supervisionen, Projektberatungen, Kurs- und Seminarprogramme etc.

All diese und noch mehr Marktsektoren können als ökonomische Grundlage der Neuen Arbeit dienen, die auch heute bereits im Kapitalismus umsetzbar ist. Auf dieser Grundlage werden neue solidarische Arbeits- und Lebenszusammenhänge konstituiert, die an die Genossenschaftsbewegung und an solidarische Lebenszusammenhängen und Versorgungsstrukturen in der Frühzeit der Arbeiterbewegung anknüpfen und ähnlich wie diese auch heute als eine ökonomische und kulturelle Bewegungsbasis (neben Gewerkschaften, Arbeitslosenbewegung und anderen) fungieren können. Ein Quartier Neuer Arbeit ist unter dem Dach der Stadtteilgenossenschaft WiWAt eG auf der Industriebrache "Alter Güterbahnhof" in Köln-Mülheim geplant.

Neue Arbeit wirkt bereits dadurch politisch, dass ihre Projekte praktische Beispiele einer funktionierenden anderen Wirtschaftsweise sind. Dadurch kann die Idee von Sozialismus oder wenigstens solidarischen Gemeinwesenstrukturen (wenn auch im Kleinen) wieder mit Leben gefüllt werden, nachvollziehbar werden für die DurchschnittsbürgerIn, die dies als zulässige, wenn nicht gar unterstützungswürdige ökonomische Alternative begreift. Demokratie und Solidarität müssen erfahrbar und anschaulich sein, um ein neues Denken zu ermöglichen -"das Sein (nicht die Idee) bestimmt das Bewusstsein"-. Um die Erfahrungen der Praxis aufzuarbeiten und zu vermitteln, gibt es das "Institut für Theorie und Praxis der Neuen Arbeit" (INA).

Für sog. "Entwicklungsländer" sind zahlreiche Großprojekte Neuer Arbeit mit tausenden von Menschen keine Seltenheit mehr. In Venezuela z.B. wurde in solchen Projekten der materielle Lebensstandard der Menschen um ca. 80 % gegenüber dem Durchschnittseinkommen bzw. der Durchschnittsversorgung verbessert. Zur nachholenden Entwicklung im kapitalistischen Verständnis mit allen damit zusammenhängenden ökologischen Problemen werden hier Alternativen aufgebaut. In Venezuela und Cuba werden solche Projekte auch staatlich unterstützt (z.B. durch Grundstücksüberlassung), in Brasilien von der katholischen Kirche. In Mexico z.B., wo es zahlreiche autonome Regionen gibt, werden sie von Regierung und Militär bekämpft.

Die Bewegung der Neuen Arbeit oder Aneignungsbewegung versteht sich selbst als Teil einer antikapitalistischen Gegenmacht, die es gilt, im Verein mit Gewerkschaften und anderen Bewegungen im internationalen Maßstab zu formieren und auszubauen. Ein Ansatz beispielsweise, den die brasilianische Landlosenbewegung MST (ca. 5 Millionen Mitglieder) vertritt, ist, über Kampagnen weltweiter Bankenbesetzungen mit Hilfe eines internationalen Bewegungsnetzwerkes Einfluss auf internationale Finanzpolitik und den IWF zu nehmen. In Agenda-Zusammenhängen wird an einem solchen Bewegungsnetzwerk gearbeitet, das auch teilweise die Kirchen (z.B. in Lateinamerika), Gewerkschaften, die französische Arbeitslosenbewegung, kanadische Frauenbewegung und viele andere Gruppen einbezieht.

Erstveröffentlichung in der Broschüre "Reichtum umfairteilen" der Kölner AG Umverteilen, erschienen in 2001.

Gisela Emons ist Mitbegründerin der "Stadtteilgenossenschaft Mülheim für solidarisches Wirtschaften, Wohnen, Arbeiten und Leben" - WiWAt e.G. Interessierte erreichen sie über das INA (Tel. 0221-6405245) oder g-emons@wiwateg.org.

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Kaputtsparen? Fällt euch nichts besseres ein?

Die SSM beteiligte sich am 5. Mai 2003 an der Demonstration des "Mülheimer Appells" gegen gravierende Kürzungen beim Haushalt der Kölner Kommune mit folgender Erklärung:

Niemand lebt gerne in Abhängigkeit und Unmündigkeit, deswegen ist der Sozialstaat für die Betroffenen nicht nur eine Wohltat, die sie vor der schlimmsten Armut schützt, sondern auch eine Last.

Verhältnisse, unter denen jeder ein selbstbestimmtes unabhängiges Leben führen kann, sind nicht nur erstrebenswert, sondern würden dann den Sozialstaat zum Teil überflüssig machen.

Die Stadt Köln plant nun im Sozialbereich massive Einsparungen. Wir nehmen an, dass die Stadt für die Betroffenen bessere Möglichkeiten als den Sozialstaat gefunden hat: Sichere und menschenwürdige Arbeitsplätze für Behinderte, Dauerarbeitslose und Sozialhilfeempfänger. Diese gewaltige politsche Leistung in Zeiten der Massenarbeitslosigkeit verdient unseren höchsten Respekt

Nur würden wir gerne, bevor wir der Streichung der nun überflüssig gewordenen Sozialausgaben zustimmen, diese Arbeitsplätze auch gerne sehen. In den Zeitungen wurde nämlich nichts darüber berichtet und auch die Politiker haben diese große Leistung noch nicht ans Volk verkündet.

Oder sollten wir annehmen, dass die Stadt Köln im Ernst die Sozialausgaben kürzt, wenn die Arbeitslosigkeit steigt und Jugendliche nicht mehr wissen wohin? Das hieße ja, die Menschen dann im Stich zu lassen wenn die Not größer wird. Der Sozialstaat ist das Rettungsboot für die Schwachen. Kann es ernstgemeinte Politik sein, dieses Rettungsboot anzubohren, wenn die Flut steigt ?

Wenn die Stadt Köln wirklich mittel- und langfristig Sozialausgaben sparen will, dann schlagen wir ihr vor, den Menschen wieder die Möglichkeit zur Eigeninitiative und ökonomischen Selbsthilfe zu geben. Die angeblich so faulen Arbeitslosen und Sozialfälle wären froh, wenn sie nicht mehr der schickanösen Sozialbürokratie ausgesetzt wären, sondern ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen könnten.

Gute Beispiele sind Kölner Selbsthilfeprojekte wie z.B. EMMAUS und SSM, die seit Jahr-zehnten eigenständig wirtschaften, sozial ausgegrenzte Menschen integrieren und keinen Stel-lenabbau betreiben. Die Mülheimer Stadtteilgenossenschaft WiWAt eG möchte unter ihrem Dach neue Selbsthilfebetriebe am Ersten Arbeitsmarkt gründen. Diese bedürfen aber auch wegen der beabsichtigten Integration von ehemals Obdachlosen, Langzeitarbeitslosen etc. Niedrigst-mieten für Grundstücke und Gebäude, um sowohl am Markt konkurrenzfähig zu sein als auch gleichzeitig soziale Leistungen zu erbringen und Menschen existenzsichernd zu beschäftigen, die bislang Sozialhilfeempfänger/innen waren. Ganz umsonst ist Selbsthilfe nicht zu haben. Aber, Selbsthilfe spart und leistet immer ein Mehrfaches von dem, was Mietvergünstigungen oder Anschubfinanzierungen kosten.

Wir wissen, dass unser Vorschlag nicht den schnellen Euro bringt, der jetzt "auf Teufel komm raus" eingespart werden soll. Wir wissen aber auch, dass alle, für die die Zukunft nicht mit der nächsten Wahlperiode aufhört, gefordert sind, sich Gedanken über das Umsteuern zu machen.

Deshalb: Selbsthilfe hat Zukunft!

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Hausbesitzer blockiert Wohnraum für Bedürftige

Pressemitteilung der SSM vom 28.5.03

Das Landgericht Köln hat am 28. Mai die Kündigungsklage der "Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim" gegen die Familie Heimann abgewiesen. Die SSM hatte der Unternehmerfamilie Heimann gekündigt, weil sie seit Jahren eine 170 qm-Wohnung in Beschlag hält, für die sie aber keine Miete zahlt. Die SSM braucht diese Wohnung für ihre bedürftigen Mitglieder.

Das Gericht hat zwar nur darüber entschieden, ob unsere Kündigung formal ausreichend war, das ungerechte Ergebnis hat es aber trotzdem zu verantworten. Demnach darf ein erfolgreicher Unternehmer Bedürftigen Wohnraum wegnehmen. Und ab einer bestimmten Einkommensstufe braucht man gar keine Miete mehr zu zahlen.

Moralisch haben sich Heimanns selbst gerichtet. Heimlich kauften sie im Oktober letzten Jahres ein schönes Anwesen für sich und ihre Kinder im Stadtteil Merheim an der Ostmerheimer Str. 600/602. Diesen Kauf haben sie dem Gericht verschwiegen, um sich als Härtefall darzustellen. Dieser versuchte Prozeßbetrug dürfte wohl nicht ohne Folgen bleiben. Mit dem Urteil in der Tasche können Heimanns erstmal weiter Wohnraum für Bedürftige und Behinderte blockieren, während sie ihr gekauftes Anwesen einfach leer stehen lassen. Eigentlich ein klassischer Fall für Besetzung.

Wieso die Stadt Köln diesem Treiben der Familie Heimann zuschaut, ist uns unverständlich, schließlich handelt es sich um städtischen Wohnraum, der für Bedürftige bestimmt ist. Und gerade jetzt, wo an Leistungen für die Armen überall gekürzt wird, wird günstiger Wohnraum besonders gebraucht.

Wie die Mülheimerinnen und Mülheimer das weitere Wohnen der Familie Heimann bei unserer Selbsthilfegruppe beurteilen werden, wird sich zeigen. Auch ob Heimanns damit werden leben können.

Aktenzeichen 10 S 138/02 o Weitere Informationen unter www.thur.de/philo/ina/ina75.htm , bzw. .../ina93.htm.

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Termine

Sommerfest der SSM, 20.Juli

"Mülheimer Trödeltag" mit Sommerfest und Kinderflohmarkt auf dem SSM-Gelände am Sonntag, den 20. Juli. (Düsseldorfer Straße 74 in Köln-Mülheim)

Von 11 Uhr bis Open-end finden Sie neben einer umfangreichen Palette von Gebrauchtmöbeln, Antiquitäten und Kuriositäten, internationale kulinarische Köstlichkeiten mit musikalischer Untermalung. Um 14 Uhr findet eine kostenlose Führung "SSM - Wie geht das?" statt.

Es beteiligen sich weitere soziale Träger des "Verbundes gemeinnütziger Möbellager e.V." Über Ihren Besuch würden wir uns freuen.

SECONDHAND-MESSE 2003, 13. September

13.09.03 - Mülheimer Stadthalle 10 Uhr bis 16 Uhr

Die Messe der gemeinnützigen Kölner Möbellager

Raritäten aus den Möbellagern - Präsentation der Förderkarte - Großer Infobereich - Cafeteria - Live Musik Weitere Informationen: www.koelns-zweite-hand.de / 0221-560 56 73.

Linux-Installationsparty in Köln, 11. Oktober

"damit die Flugblätter in Zukunft ohne Zutun von Bill Gates entstehen, könnt ihr endlich auf Linux umsatteln" ... ;-) Mit diesen beflügelnden Worten bekamen wir folgenden Termin von Luzie U. Wingen (wingen@web.de).

Das RRZK/ZAIK veranstaltet mit freundlicher Unterstützung von freiwilligen Helfern des Linux-Workshops Köln am Samstag dem 11.10.2003 eine Linux-Installationsparty. Neben den Linux-Installationen werden außerdem verschiedene Vorträge zu Linux und eine (linux-bezogene) Verlosung angeboten. Die Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr und findet in Räumen des Rechenzentrums der Universität zu Köln statt ("RRZK-B", Berrenrather Str. 136, 50937 Köln-Sülz).

Interessierte sind eingeladen, mit ihren Rechnern vorbeizukommen, um gemeinsam mit erfahrenen Helfern ein Linux-System zu installieren. Es werden verschiedene Distributionen zur Auswahl vorhanden sein. Voraussetzungen sind eine freie Festplattenpartition ausreichender Groesse und eine zuvor erfolgte Sicherung aller wichtigen Daten. Die freie Partition sollte für eine Standardinstallation mindestens 4GB gross sein. Monitore müssen nicht mitgebracht werden. Zum Be- und Entladen kann kurz auf den Hof gefahren werden, Parken ist nicht möglich. Ein Lageplan ist unter www.uni-koeln.de/uni/plan/, dort die Nummer 341, zu finden. Weiteres unter www.uni-koeln.de/themen/linux/parties.html .

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Impressum

Dies ist der E-mail-Rundbrief des INA - "Institutes für Theorie und Praxis der Neuen Arbeit". In ihm haben Nachrichten, Mitteilungen, Neuigkeiten, Aktivitäten, Diskussionsbeiträge rund um die Konzeption und Umsetzung von "Neuer Arbeit" ihren Platz. Wir freuen uns über Beiträge. Weiterempfehlung erwünscht. Erscheinungsweise unregelmäßig.

Redaktion: Martin Massip und Heinz Weinhausen.

Beiträge, Anregungen, Anmerkungen, Hinweise sowie An-, Ab- und Ummeldungen an

info@ina-koeln.org .

Der E-mail-Rundbrief ergänzt den postalischen Papier-Rundbrief "Machet" - gemeinsam herausgegeben von "Mach mit e.V." und "INA e.V".

Bestellungen, Ab- und Ummeldungen des schriftlichen "Mach et"-Rundbriefes (Din A4 - 6 Seiten - viermal jährlich) ebenfalls über info@ina-koeln.org

Institut für Neue Arbeit e.V., Düsseldorfer Str. 74, 51063 Köln

Tel.: 0221-6405245, Fax 640 31 98

info@ina-koeln.org - www.thur.de/philo/ina/ina.htm

Wir freuen uns über Spenden: INA, Postbank Köln, Kto. 36 56 94 5 Bankleitzahl 370 100 50

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