Neue Arbeit für Mühlheim

Institut für Neue Arbeit

Wege aus der Krise der Arbeit

... und anderswo

 

 
Leserinbrief im Kölner Stadtanzeiger vom 6.4.01

Selbsthilfeprojekt
Möglichst erhalten

Die SSM leistet seit über 22 Jahren in Mülheim eine einzigartige Arbeit für Behinderte, Suchtkranke, Obdachlose und Arbeitslose. Bei dieser Arbeit folgt sie dem Prinzip der Selbsthilfe und Selbstverwaltung der Bürger, das von allen Parteien hoch geschätzt wird. In all den Jahren hat die SSM für ihre Arbeit keinerlei öffentliche Gelder beansprucht und der Stadt damit jährlich mindestens 250.000 DM an Sozialhilfe und anderen Kosten erspart. Jetzt soll diesem Projekt, das weit über Köln hinaus als zukunftsweisend bekannt ist, ein Ende bereitet werden. Die aktuelle Forderung widerspricht den guten Sitten, weil sie Treu und Glauben verletzt. Die SSM ging bei ihrem Mietvertrag von einer Grundstückssteuer von 1.000 DM aus. Außerdem halte ich es für unverantwortlich, wenn solch ein erfolgreiches und sozial sinnvolles Projekt durch diese überzogene Nachzahlungsforderung zu Grunde gerichtet wird. Die Stadt müsste vielmehr alles tun, um die SSM zu erhalten. Die Parteien können nicht einerseits fordern, dass die Bürger mehr Verantwortung für soziale Belange übernehmen sollen und andererseits die Grundlagen zerstören, auf denen Selbsthilfe entstehen kann. Die SSM muss erhalten bleiben.

Prof. Dr. Maria Mies, Köln


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Die Existenz des SSM ist bedroht!!!

 

 

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