Selbst-Organisations-Management

Wirtschaftliche Unternehmen haben sich schon immer "selbst organisiert". Oft wird von einem Paradigmenwechsel von eher "mechanischen" zu Selbst-Organisationskonzepten gesprochen. Damit wird aber zum Teil nur im Denken nachvollzogen, was gute Praktiker schon längst realisiert haben. Die guten Praktiker bekommen es allerdings auch mit Problemen zu tun, wenn ihre Umwelt von ihnen schnellste und perfekte Aktionen und die Regulierung überaus komplexer Unternehmensprozesse verlangt wie es die heutige Wirtschaft tut.
Neben Produktivität und Preis gelten heute auch Qualität, Flexibilität, Innovationskraft, Lernfähigkeit und Einmaligkeit zu den Erfolgsfaktoren. Diese erscheinen in den üblichen betriebswirtschaftlichen Bilanzen nicht und können nicht durch tradierte Managementsysteme eingeführt und verbessert werden.
In dieser Situation ist ein Bedenken der Hintergründe und Zusammenhänge, des durchaus doch neuen Charakters der Anforderungen und Handlungsstrategien doch hilfreich bis überlebensnotwendig.

Im traditionellen Denkmodell werden lineare Abläufe optimiert und komplizierte Prozesse in linearisierbare umgewandelt.

Das neue Weltbild akzeptiert die Nichtlinearität und Komplexität der Wechselwirkungen.
(Abb. aus Warnecke)

Die hier vorgestellten Web-Seiten ermöglichen einen Überblick über miteinander wechselwirkende Faktoren:

Übergreifende Konzepte

Change
Management

Wissens-
management

Innovations-
management

 

Qualitäts-
management

Innovations-
Ökologie

Symbolisch kann ein typisches, mit Selbst-Organisation verbundenes Muster ("Fraktal") eine wesentliche Gemeinsamkeit komplexer Strukturen und Prozesse zeigen:

In der Mathematik des Nichtlinearen erscheint als eine Lösungsform das berühmte "Apfelmännchen"


Nichthierarchische, vernetzte Organisationsformen
entsprechen dem Muster der "Fraktale"


 

siehe auch: "Fraktal" und "Selbst-Organisation"

Das Unternehmen muß sich als eigenständiges System in einem dynamischen Umfeld behaupten und ist selbst Akteur bei der Gestaltung und Veränderung der Umfeldbedingungen. Dadurch gestaltete es ebenfalls nichtlineare Beziehungen und unterliegt den Prinzipien der Selbstorganisation.

Unternehmensorganisationsmodelle

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© Annette Schlemm 1999