Disclaimer: Wie heißt diese Firma doch gleich? Paraberg oder so ähnlich? Achja ist ja eine amerikanische Firma, also Paramount
Story: Ich will ja nicht zu viel verraten...
Author's Note also ich habe in letzter zeit so viele geschichten dieser Art gelesen, da hat's mich einfach gepackt und ich musste auch eine schreiben. Ich hoffe, sie ist nicht zu weintötend... sorry, eintönend...
Feedback: Ich würd' gern wissen wie sie euch gefallen hat. Also schreibt mir bitte an contact@tanja-schlemm.de!

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"Admiral " teilte Reginald Barclay dem Admiral mit. " Ein Schiff geht unter Warp."
"Reg, wie oft pro Tag sehen wir ein Schiff unter Warp gehen?" fragte seine Vorgsetzter sichtlich genervt.
"Aber das Schiff ist die Voyager"
Der Admiral schaute sich die Anzeigen an und überprüfte sie: Es war tatsächlich die Voyager. "Rufen sie die Voyager." wies er Reg an. Reg schaute kurz auf seine Anzeigen und meinte dann: "Nicht mehr nötig. Die Voyager ruft uns."
"Auf den Schirm"



Die hochschwangere Kathryn ließ es sich nicht nehmen in diesem Augenblick auf der Brücke zu sein. Sie hatten endlich eine Möglichkeit gefunden, das Triebwerk so zu spezifizieren, dass die Voyager innerhalb von 20 Stunden den Alphaquadranten, Sektor 001 erreichen würde. Sie setzte sich in ihren Sessel und gab Tom das Zeichen zu starten. Sofort beschleunigte die Voyager.
Kathryn erinnerte sich an damals, vor sieben Monaten, als B'Elanna ihr von ihrer Idee erzählte....

Ich war gerade so schrecklich nervös, weil ich eben erst erfahren hatte, das ich von unserer letzten Nacht schwanger geworden war. ich wollte in Ruhe drüber nachdenken, wie ich es ihm sage.... und dann kam B'Elanna und berichtete mir von ihrer Idee. Sie war total aufgeregt, wie sie immer ist, wenn sie etwas für das Schiff tun kann. Wir sind ihre Pläne zusammen stundenlang durchgegangen und sie sahen wirklich vielversprechend aus. Es gab noch vieles zu verbessern an den Plänen, aber es schien so, als hätten wir diesmal wirklich eine Möglichkeit gefunden nach hause zu kommen. Erst als wir uns sicher waren, dass nur noch genauere Berechnungen notwendig wären, sagten wir der Crew Bescheid. Die Moral stieg augenblicklich. Alle wollten sich daran beteiligen um die Berechnungen ein paar tage eher fertig zu kriegen. Ich kann mich noch erinnern, wie niedergeschlagen alle waren, als wir festgestellt hatten, dass es nicht funktionierte.
Aber B'Elanna hat die Situation wieder gerettet. sie hat eine ähnliche Variante gefunden. Wieder haben alle dran gearbeitet. es hat lange gedauert, bis wir eine Version hatten, die auch mit Sicherheit funktioniert...


Kathryn fühlte plötzlich ein Stechen im Bauch. Sie krümmte sich zusammen. Chakotay blickte sie sofort an und beschloss, dass es besser wäre sie sofort auf die Krankenstation zu bringen. Er übergab Tuvok die Brücke und machte sich mit Kathryn auf den Weg zur Krankenstation. schon vorher hatte er dem Doctor via Interkom Bescheid gegeben. Der Doctor meinte es würde wieder vorbeigehen. Er wollte Kathryn aber noch auf der Krankenstation behalten: "In ihrem jetzigen Zustand können sie nicht auf die Brücke gehen Captain."
"Aber..."
"Kathryn, wir haben noch 20 Stunden Zeit, bis wir ankommen. Du verpasst bis dahin auf der Brücke nichts."
"Aber ich kann nicht einfach auf der Krankenstation rumliegen, während wir Richtung Erde fliegen."
"Wenn es dich beruhigt, Kathryn, wir können einen direkten Kom-Kanal zur Brücke auflassen. Da kannst du alles mithören. Aber der Doctor hat wirklich Recht. Du kannst jetzt nicht auf die Brücke."
Kathryn lies sich auf die Liege sinken. "Na gut."
"Genau das wollte ich hören." meinte zufrieden der Doctor. "Ich muss sie also nicht vom Dienst suspendieren."
"Doctor!"
Wie es weiterging hörte Chakotay nicht mehr. Er ging schon zurück zur Brücke. Wieder auf der Brücke löste er Tuvok ab, der ihm gleich einen Bericht abgeben wollte, aber Chakotay winkte ab. Als er den leeren Sessel neben sich sah, fiel ihm ein, wie es dazu gekommen war, das Kathryn schwanger war und sich jetzt auf der Krankenstation befand...

Es war so schön gewesen auf New Earth. Aber zurück auf der Voyager... Captain und Commander. Es wäre nie gut gegangen. das wussten wir ja beide. Aber dann als wir beide beinahe gestorben waren, wussten wir, wie wenig Zeit wir vielleicht noch haben würden. Kathryn kam an dem Abend in mein Quartier. Sie war wunderschön. Auch die Nacht war wunderschön. Wir wussten aber beide, dass es das erste und letzte mal war. Am nächsten Morgen, als ich aufwachte, war sie schon weg. Ich war enttäuscht, aber ich wusste ja selber, dass es nicht ging. Danach haben wir uns ein paar Wochen viel angeschwiegen. Sie hat sicher auch viel an die Nacht gedacht. Dann kam die Zeit in der ihr soviel schwindlig war. Ich habe mir echt Sorgen um sie gemacht...
Und dann war sie endlich zum Arzt gegangen. Sie war danach so still, wie noch nie. Sie schien sehr in Gedanken. Und dann kam die Sache mit den neuen Spezifikationen für den Antrieb. Sie war sehr beschäftigt. Um so mehr hat es mich ja gewundert, als sie eines Abends in mein Quartier kam. Sie wirkte so schüchtern. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte und rang noch mit sich selbst, ob sie das Kind austragen oder abtreiben wollte. Ich bin froh, dass sie sich entschieden hat es zu behalten. Es war natürlich ihre Entscheidung, aber ....


Währenddessen lief Kathryn ruhelos auf der Krankenstation hin und her. In 20 Stunden würden sie zu hause sein und anstatt sich um die Berichte zu kümmern (auch das hatte ihr der Doctor verboten und da sie so kurz vor der Erde ihr Kommando nicht noch verlieren wollte, hat sie sich gefügt), musste sie hier auf der Krankenstation versauern.
Der Doctor beobachtete sie und meinte dann: "Captain, meinen sie nicht das es besser wäre, wenn sie sich ein wenig ausruhen?"
"Ich ruhe mich doch aus. Ich kann nichts machen"
"Ich meinte, dass sie sich körperlich auch ausruhen sollten. Ihr Körper ist schon ganz schon geschlaucht, Captain."
"Wenn sie mich Berichte schreiben lassen würden, würde ich mich ersten körperlich ausruhen und hätte außerdem später weniger Stress."
"Na gut, sie dürfen Berichte schreiben, aber nur wenn sie gerade sitzen."
"Ja, ja schon gut."
Sie setzte sich und begann. Der Doctor beobachtete sie eine Weile. Sie schien sich ganz auf die Berichte zu konzentrieren, aber der Doctor kannte seine schwierigste Patientin schon so gut, dass er bemerkte, dass sie durch das Pad hindurchschaute und sich nur manchmal wieder zusammenreißen konnte und das Pad anstarrte.

Wie damals. Sie hat mir kaum zugehört, als ich ihr erklärte, was sie alles beachten müsse, wenn sie das Kind behalten will, oder nicht. Sie war noch ganz geschockt, dass die überhaupt schwanger geworden ist. Ehrlich gesagt, mich hat es auch verwundert. Ich wusste gar nicht, dass die beiden irgend etwas miteinander hatten. Aber ein Hologramm informiert ja niemand über die neuesten Gerüchte. Aber auch von medizinischer Sicht her interessant. Captain Janeway lebte sehr nervenaufreibend als Captain. Es ist wirklich verwunderlich. Vielleicht sollte ich einen ausführlichen Bericht über dieses Phänomen schreiben...

Dann wurde der Doctor in seinen Überlegungen unterbrochen. Kathryn krümmte sich wieder zusammen. Er ging sofort hin zu ihr und holte seinen Tricorder raus.
"Die Wehen setzen ein."
"Oh nein, nicht gerade jetzt." stöhnte sie.
Der Doctor brachte sie zu Biobett eins und informierte sofort Chakotay.

"Krankenstation an Chakotay"
Chakotay berührte seinen Communicator: "Sprechen sie"
"Die Wehen setzen ein. Sie sollten vielleicht auf die Krankenstation kommen"
"Danke Doctor. Chakotay Ende. Tuvok, sie haben die Brücke." mit diesen Worten verließ er die Brücke. Tom drehte sich noch einmal um und versank dann in Gedanken...

Ein ungünstiger Augenblick. Aber wenn ich an B'Elanna denke... Ein Warpkernbruch stand bevor. Und B'Elanna sollte auf der Krankenstation bleiben. Sie war vielleicht wuschig... ich kann mir vorstewllen, dass dem captain ähnlich geht...

Harry hatte kaum etwas zu tun. Sie flogen in einem stabilen Feld. Auch er war in Gedanken versunken.

Die Party bei der der Captain bekannt gegeben hat, dass sie schwanger ist... Wir haben lange überlegt, was wohl der Anlass dafür sein könnte, dass ausgerechnet sie eine Party veranstalten lässt. Ich glaube am Anfang hat es ihr nicht viel Spass gemacht. Sie hat sich sicher Sorgen gemacht, wie wir es aufnehmen würden. Aber ich finde sie hat diese Situation perfekt gemeistert. Als es endlich raus war, hat sie auch endlich richtig mitgefeiert. Sie ist bis zum Ende dageblieben...

Niemandem war aufgefallen wie lange sie schon unterwegs waren. Als Harry mal wieder auf seine Konsole schaute bekam er erst mal einen Schreck: "Voraussichtliche Ankunftszeit in etwa 30 Minuten. Sir"
Sogar Tuvok schien erstaunt, dass es so schnell gegangen war. Er informierte Captain und Commander: "Brücke an Krankenstation"
"Ja." meldete sich Chakotay.
"Wir erreichen in dreißig Minuten die Erde."

"Danke für die Information. Chakotay Ende."
Chakotay wandte sich wieder Kathryn zu. Die Geburt war anstrengend gewesen. Es war ein Mädchen. Sie sollte Alicia heißen. Der Name gefiel Chakotay. Kathryn hatte ihn ausgesucht. Jetzt ruhten sich Mutter und Tochter erstmal aus.

"Auf den Schirm" sagte Admiral Paris.
Er war erstaunt das Gesicht des Vulkaniers zu sehen. "Willkommen im Alphaquadranten."
"Danke."
"Wo sind Captain Janeway und Commander Chakotay?"
In dem Moment öffnete sich die Tür der Brücke und eine erschöpfte, zerzauste Janeway im blauen Krankenstationshemd und Chakotay betraten die Brücke. Im Arm hatte Kathryn die schlafende Alicia.
"Guten Tag Admiral." sagte sie lächelnd.
Dem Admiral sah man seine Überraschung an. Er hatte sich aber schnell wieder gefasst: "Wie es scheint, ist es schon eine Weile her, seit der letzten Transmission. Mich würden zwei Sachen interessieren, wer ist das Kind und natürlich, wie sind sie nach hause gekommen."
Janeway wollte ansetzen zu sprechen, aber Chakotay unterbrach sie :"Entschuldigen sie, Admiral, aber kann sie sich erstmal eine Weile ausruhen?"
Daraufhin gestikulierte Janeway Harry Audio abzuschalten und schien sich dann eine heftige Diskussion mit Chakotay zu liefern. Nach und nach griffen die anderen Brückenoffiziere mit ein und schließlich ließ sich Janeway erschöpft in Chakotays Arme fallen. Als hr dann noch der Doctor androhte sie vom Kommando zu entbinden, da ließ sie sich von Chakotay zu ihrem gemeinsamen Quartier bringen.



-Ende-


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