Disclaimer: Die Personen und Schiffe sind von Paramount, das Rührei von Papa... aber ich hab's aufgeschrieben
Story: Was tut Tom nicht alles, wen B'Elanna Rührei will...
Feedback: Die Idee ist zwar von Papa, Feedback aber bitte trotzdem an mich und zwar über: contact@tanja-schlemm.de!

Die Rühreigeschichte
"Guten Morgen B'elanna. Wie geht's?" begrüßt Tom B'elanna, die gerade in Neelix' Casino ein Rührei isst, am Morgen. "Dieses Replikatorrührei ist einfach fürchterlich. Man bräuchte ordentliche Eier... Und wie geht es dir so?" "Och... " Tom wird etwas rot... warum nur? "Ich habe schlecht geschlafen... " B'elanna schaut verwundert auf: "Du? Hast schlecht geschlafen?" "Wohl zu doll an eine gewisse Halbklingonin gedacht..." wirft Harry ein.

Nach Dienstschluss treffen sich Harry und Tom in der Astrometrie. Tom erklärt Harry seinen Plan: "Ich habe noch kein Geburtstagsgeschenk für B'elanna. Ich will Hühner suchen. Irgendwo im Deltaquadranten muss es doch Hühner geben, die ordentliche Eier für ein Rührei geben. Replizieren kann man Lebewesen ja nicht... Du hilfst mir doch sicher welche zu finden, oder?" Harry gibt sich geschlagen: "Na gut. Ich helfe dir." Sie haben gerade begonnen dem Computer beizubringen, nach welchen Biosignalen er suchen soll, als Seven den Raum betritt: "Was machen sie in der Astrometrie?" "Wir... ähm... Naja..." druckst Tom herum. "Wir suchen nach Hühnern, die ordentliche Eier legen können." erklärt Harry. Und obwohl Seven die Suche für Zeitverschwendung hält, hilft sie bei der Rekalibrierung der Sensoren. Nach vier Stunden ist die Suche abgeschlossen. Der Computer spuckt einen Planeten aus, auf dem Hühner existieren: "Alphaquadrant, Sektor 001, dritter Planet in einem System aus neun, bekannt als Erde, geschätzte Population an gesuchten Biosignalen: ..." "Abbrechen." Tom unterbricht den Computer enttäuscht. "Tja, ich würde sagen, die Hühner sind einmalig in der ganzen Galaxie." bemerkt Harry. Sie erweitern ihre Suche nach ähnlichen Biosignalen. Und tatsächlich. Nach sieben Stunden hat der Computer einen Planeten mit hühnerartigen Lebewesen, die essbare Eier legen, entdeckt.

Mit Neelix' tatkräftiger Unterstützung konnten Harry und Tom Captain Janeway überreden einen Abstecher zu diesem Planeten zu machen. Tom, Harry, Neelix und Chackotay werden mit dem Deltaflyer zu dem Planeten fliegen und prinzipiell nach essbaren Materialien suchen und natürlich auch nach Eiern...

Tom umrundet den Planeten erst mehrmals mit dem Deltaflyer. Inzwischen wurde auch Chackotay über den Hintergrund der Mission informiert. Zusammen finden sie einen Platz, der nach einer guten Landemöglichkeit aussieht. während Neelix und Chackotay am Landeplatz nach Essen suchen, fliegen Tom und Harry Kreise über der Landefläche und halten nach Vögeln Ausschau. Chackotay und Neelix wundern sich über den Riesenwuchs der Flora des Planeten. Auch Tom und Harry staunen nicht schlecht, als sie riesige Vögel, wie Gänse aber mehrere Meter groß entdecken.
Nach mehreren Untersuchungen stellt sich heraus, dass die Zellen alles Lebens auf diesem Planeten doppelt so groß wie auf den meisten Klasse M Planeten sind. Das erklärt die Größe der "Gänse" und Pflanzen.
"Commander, hier ist ein... ein Trampelpfad!" ruft Neelix. "Er geht in dieses Dickicht." Schnell ist Chackotay da. Tom und Harry folgen ihm. "Ich schlage vor, dem Pfad zu folgen." meint Tom. Aber Chackotay bleibt misstrauisch: "Wer weiß, was in diesem Dickicht alles lebt und wo der Pfad hinführt." Da aber auch Neelix und Harry dafür sind, den Weg zu erforschen, stimmt er schließlich zu. Als ranghöchster Offizier hätte er zwar Befehlsgewalt, aber er vertraut dem gesunden Menschen- b.z.w. Talaxianerverstand seines Außenteams.

Währenddessen sucht der Doctor in Neelix' Küche verzweifelt nach Kaffee. Er hat eine Wette verloren, und muss deshalb in Neelix' Abwesenheit das Casino hüten. Eigentlich duldet Captain Janeway ja keine Wetten auf ihrem Schiff, aber wenn diese Wetten dazu führen, dass der Holodoc nur noch "Küchenjunge" ist und ihr den Kaffee nicht verbieten darf... . Fähnrich Mallert kommt dem Doctor zur Hilfe. Er hat schon öfters mal Küchenhilfe in Neelix' Küche gemacht und konnte dem Doctor zeigen, wo der Kaffee steht.... stehen müsste. Dort steht jetzt eine Flasche auf der steht : "Neelix'-viel-viel.besser-als-Kaffee-Ersatz" liest der Doctor vor. "Oh nein... ich werde mir meinen Kaffee lieber replizieren." Mit diesen Worten flüchtet Captain Janeway vom Tresen.

Als sich das Dickicht wieder lichtet, entdeckt das Außenteam eine riesige Brutkolonie von "Gänsen". Diese "Gänse" sind über vier Meter groß und ihre Eier haben einen Durchmesser von fast einem Meter. "Die Eier holen wir uns." freut sich Tom. Schnell ist ein Plan ausgearbeitet. Durch das Dickicht gehen sie zurück zum Deltaflyer, um den Plan vorzubereiten. Als sie dort ankommen kriegt Tom einen Schock: Sein geliebter Deltaflyer dampft. Er rennt hinein und stellt fest, dass irgend jemand vergessen hat den Replikator auszuschalten. der hat soviel Energie gefressen, dass eine Sicherung durchgeknallt ist. "Der Traktorstrahl ist defekt!." stellt Harry fest. "Ich kann ihn nicht reparieren." Damit ist für kurze Zeit jede Hoffnung auf ein Riesen-Rührei verschwunden. Doch Tom hat eine Idee...
Nachdem er den andern seinen Plan erklärt hat, ist erstmal Ruhe. "Ja gut, es ist kompliziert, aber es könnte klappen." Verteidigt Tom seine Idee. "Also Tom ich weiß nicht. Das ist ganz schön viel Risiko für eine Portion Rührei." Harry hat Bedenken. Aber da verteidigt Neelix Toms Plan: "Das wird nicht nur eine Portion. Das werden viele, sehr viele." "Also gut," Lässt sich jetzt auch Chackotay vernehmen "wir versuchen es. Operation ‚Eierklau' beginnt in einer Stunde. Harry, Sie bereiten den Traktorstrahl vor. Tom, bereiten sie sich seelisch und moralisch drauf vor den Deltaflyer dadurch zu fliegen. Und Neelix, wir beide gehen noch mal auf die Suche nach Nahrungsmitteln."
Eine Stunde später sitzen alle an ihren Stationen. Tom startet den Deltaflyer und fliegt in Richtung Brutkolonie. "Harry , Ziel erfasst?" fragt Chackotay. "Ja Commander. Ich wäre für Ei 17. Es ist das größte. Tom flieg' näher ran. Ich erwisch sonst vielleicht das falsche Ei." Chackotay feuert Leuchtsalven ab, um die Gänse zu vertreiben. Der Deltaflyer steht jetzt direkt über Ei 17, einem riesigen, rot-blau-gesprenkelten Ei. Der Traktorstrahl des Deltaflyers erfasst das Ei und der Deltaflyer will sich wieder erheben... "ähm... Commander..." meint da Neelix und zeigt nach außen. Drei der Riesengänse sitzen auf der Außenhülle des Schiffes. Eine lässt genau über dem Pilotenfenster etwas fallen. "Verdammt!" flucht Tom. "Ich seh' nichts mehr." Chackotay ruft ihm zu: "Fliegen sie Ausweichmanöver. Vielleicht fallen die Gänse dabei unter. Aber passen sie auf, dass sich keine in Traktorstrahl verfängt!" Doch die Gänse sind hartnäckig. Sie wollen ihr Ei zurück. Der Deltaflyer hebt sich und die Atmosphäre um ihn herum wird immer dünner, aber die Gänse bleiben sitzen. Schließlich vollführt Tom mit dem Deltaflyer eine elegante Drehung um die eigene Achse des Deltaflyers ohne das Ei zu verlieren. Die Gänse fallen runter und der vollgeschissene Deltaflyer macht sich auf den Weg zur Voyager.

In der Shuttlerampe untersucht der holografische Doctor die Andenken, die die Gänse zurückgelassen haben. "Es ist biologisch harmlos." stellt er am Ende der Untersuchung fest. "Trotzdem sollte es schnell abgewaschen werden." meint Captain Janeway und rümpft die Nase. "Es stinkt."

Im Casino bruzelt das Rührei. Jeder kriegt etwas ab. Als B'Elanna ihr Geburtstagsrührei verspeist hat, meint sie: "Replikatorrührei schmeckt besser." ... und Tom kippt aus den Latschen.



-Ende-


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