Zum Thema "Arbeit"

"Eine seltsame Sucht beherrscht die Arbeiterklasse aller Länder, in denen kapitalistische Zivilisation herrscht, eine Sucht, die das in der modernen Gesellschaft herrschende Einzel- und Massenelend zur Folge hat. Es ist dies die Liebe zur Arbeit, die rasende, bis zur Erschöpfung gehende Arbeitssucht." (P.Lafargue)

1. Quelle: siehe INFO ΄92, S. 34ff. mit u.a.:

"Das Scheitern des Sozialismus fordert halt seinen Preis." - Klar, aber jeder Dritte arbeitslos ist schon verdammt hart!" – "Das Scheitern des Kapitalismus wird uns viel, viel mehr kosten: unsere Erde".

2. Quelle: Bücher:

3. Quelle: Internet:

Was ist Arbeit überhaupt?

  • "Befreiung von oder in der Arbeit": http://www.thur.de/philo/arbeit.htm
    Karl Marx, Hanna Ahrendt und die ÖkofeministInnen zum Thema Arbeit
    "Befreiung der Menschen von Zwangs-Arbeit zur Verwandlung der verbleibenden Arbeit in selbstbestimmte"

  • "Arbeit und Handlungsfähigkeit" – noch nicht online... Holzkamp:
    "Nicht die >Arbeit< also solche ist erstes Lebensbedürfnis, sondern >Arbeit< nur soweit, wie sie dem Einzelnen Teilhabe an der Verfügung über den gesellschaftlichen Prozeß erlaubt, ihn also >handlungsfähig< macht. Mithin ist nicht >Arbeit<, sondern >Handlungsfähigkeit< das erste menschliche Lebensbedürfnis." (Holzkamp 1985, S. 243), zu Handlungsfähigkeit siehe: http://www.thur.de/philo/kp/freiheit.htm#_Toc509932286
siehe auch:

Das Bedürfnis nach Arbeit

Warum und was Frauen aus einer Umschulungsmaßnahme arbeiten wollen. Ergebnis: "selbstbewußte Forderung nach mehr Eigen- und Berufungsarbeit gegenüber der Fixierung auf Erwerbsarbeit"

  • siehe auch:
"Menschliche Bedürfnisse sind nicht befriedigt, wenn keine aktuelle Mangel-, Not- und Bedrohungssituationen vorliegen, sondern erst "im Zustand der verallgemeinert-vorsorgenden Abgesichertheit"" (Holzkamp 1985, S. 215).

zentrales Lebensbedürfnis: Beteiligung an der Schaffung von koop.-vorsorgenden Lebensbedingungen, unter denen abgesichert-angstfreie Primärbefriedigung abgesichert ist

"Arbeit" am Anfang des 21. Jahrhunderts

"Eines ist Gruppenarbeit jedenfalls nicht: eine unternehmerische Sozialtat. Um es klar zu sagen: Gruppenarbeit heißt, daß weniger Menschen die gleiche Arbeit verrichten."

Zum neuen Hauptwiderspruch: erpresste Menschen sind nicht produktiv genug! (noch vor dem Hartzkonzept etc.)
These:
"Der Widerspruch zwischen Selbstentfaltungsbedürfnissen und dem Zwang zur Verwertung unter dem Diktat der Profiterwirtschaftung bleibt ungelöst."

Warum die Art "Arbeit", die wir kennen, dem Ende zugeht bzw. zugehen sollte:

  • "2000 Jahre Arbeit sind genug": http://www.thur.de/philo/arbeit7.htm
    Die historischen Formen von "Arbeit" und das Motto:
    "Stellt Euch vor, es gibt Arbeit und keiner geht hin!"
  • "Die Ökonomismus-Falle": http://www.thur.de/philo/Dom.htm
    Nicht nur die Fokussierung auf Arbeit ist verhängnisvoll, sondern dahinter steckt das Primat der Ökonomie.
  • Gegen die Arbeit - für das Leben http://www.ameisen.arranca.de
    "Wenn es das Prinzip der Arbeit ist, das die menschliche Existenz in Frage stellt, dann ist es höchste Zeit, das Prinzip der Arbeit in Frage zu stellen."
Warum diese Art Arbeit auch untergehen kann:

"jede Minute Maschinenarbeit ermöglicht der Arbeiterin zehn Tage Ruhe"

Mit dem gleichen Lebensstandard von 1989 bräuchte jede/r von uns nur 5 Stunden pro Woche arbeiten!

siehe dazu auch:

Alternativen zur Lohnarbeit:

Arbeitsplätze auf Kredit, Dritter Sektor,. lokale Arbeit.. "New Work" und J. Fischer mit einer revolutionären Forderung ;-)

New Work, und der Zusammenhang von Arbeit und Ökologie mit Links zu konkreten Projekten.

Etwas Ökonomietheorie als "Hintergrund":

  • Wirtschaftslehre: http://www.thur.de/philo/wl.htm
    "Daher ist der Begriff der sozialen Gerechtigkeit in einer marktwirtschaftlichen Ordnung mit freier Berufswahl völlig sinnlos." (Hayek)

Marxistische Theorie zum Thema "Arbeit"

"Der Arbeiter ist zu einer Ware geworden, und es ist ein Glück für ihn, wenn er sich an den Mann bringen kann."

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