Rüdiger Lutz zu den einzelnen Phasen der Zukunftswerkstätten (aus einem Brief an A.Schlemm vom 6.8.2005):
Der Ablauf von
ist ein zeitliches Ablaufkonzept, das jeder Phase seinen Raum gibt, selbst dem Zeitlosen, nämlich in der Kreation und Intuition der 2. Phase, wo es keine Grenzen geben soll, um dann aber in der III. integriert zu werden.
Die Dynamik der 3 Zukunftswerkstattphasen zeigt auch unterschiedliche Qualitäten seit seiner Erprobung. War anfänglich die Kritik-Phase ein Hautmomentum der Zukunftswerkstatt (freies, uneingeschränktes Kritisieren und sich Luft machen, die 60er und 70er Jahre), so kam später in den 80ern die Utopie-Phase in den Vordergrund. Da spielen nicht mehr unendliche Listen von Ideen-Stichworten die Hauptrolle, sondern das Erfinden und Ausmalen von Szenarien und Zukünften, die "zusammengedacht" werden müssen. Jetzt zur Milleniumszeit kommt die Integration der III. Phase zum Zuge, wo die Kreativität des Handelns und Realisierens gefragt ist.
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