Arnulf Zitelmanns Hypatia



Arnulf Zitelmann

Er wurde 1929 im Ruhrgebiet geboren. Während seiner Kindheit musste er oft umziehen und später studierte er Philosophie in Marburg und Heidelberg. Er arbeitete als evangelischer Pfarrer und später als Religionslehrer.
Er schrieb hauptsächlich historische Romane.


Zur historischen Persönlichkeit Hypatias

Hypatia hat etwa 400 n. Chr. in Alexandria tatsächlich gelebt. Sie war eine grichische Philosophin und Mathematikerin. Sie wurde 391 oder 415 (Da widersprechen sich die Bücher)von Christenpöbeln ermordet.
Weibliche Wissenschaftlerinnen gab es selten, und heute werden sie meistens verschwiegen.

Eine Übersicht über die Philosophen und Philosophinnen zwischen 640 v. Chr bis 500 n. Chr.

Ein passendes Zitat: "Die Neugier der Männer war Wissbegierde und wurde Philosophie genannt. Für die Neugier der Frau wurde immer die gesamte Menschheit bestraft, ganz gleich, ob es sich dabei um den von Eva gepflückten Apfel handelte oder um die von Pandora geöffnete Büchse." (Utrio, S. 24)




Die Handlung des Buches

Die Geschichte beginnt damit, dass sich Thonis, ein freigelassener Schreibsklave im offiziellen Schreiberamt von Alexandria melden geht. Er bekommt daraufhin eine Sekretärstelle bei Hypatia vermittelt. Bei Hypatias Haus lernt er ihren kleinen Haushalt kennen. Zusammen mit Hypatia geht er ins Musaion oder ins Theater, um ihre Vorträge oder bei Verhandlungen Zeugenaussagen festzuhalten.
In der Stadt gibt es inzwischen heftige Spannungen zwischen Juden und Christen, von denen die meisten Ägypter sind. Es kommt soweit, dass die Juden aus Alexandria vertrieben werden. Auch die Griechen um Hypatia machen sich Sorgen, da sie wohl als nächste dran sind. Sie beschließen rechtzeitig auszuwandern und wollen vorher die Götter um Rat fragen. Hypatia, Thonis und Thisbe, Hypatias Haushälterin, gehen also zum Orakel von Dodona um die Götter zu befragen. Der Weg dorthin ist gefährlich und mühsam, doch sie erreichen ihr Ziel und müssen dort feststellen, dass das Orakel schweigt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil sehr gut beschrieben ist, wie die Situation damals in Alexandria war. Es hat viel historischen Hintergrund.
Das Buch hat ganze drei Kapitel, die eighendlich auch keine Kapitel sind, sondern nur weil das Buch an drei verschiedenen Orten spielt. Deshalb liest es sich etwas kompliziert, weil man nie weiß, wo eine inhaltliche Pause ist. Aber trotzdem ist das Buch gut geschrieben, man kann es sich gut vorstellen und ich würde es nur weiterempfehlen.


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