A20 Aktions-Konferenz

Auch wenn in den letzten Tagen durch die Medien ging, daß die A20 westlich von Lübeck nicht weiter gebaut werden soll, stellte die Landesregierung und auch der Bundesverkehrsminister unmißverständlich fest, daß sie die Planungen ohne Abstriche fortführen werden. Insofern Grund genug über den weiteren Widerstand gegen die A20 nachzudenken.

Mittlerweile ist die A20 in Bau, Gerichtsverfahren sind gescheitert und auch der Widerstand gegen die A20 weicht sich immer weiter auf. Einige haben sich nach dem Regierungswechsel eine Trendwende in Sachen Verkehrspolitik erhofft allerdings wurde schon im Koalitionsvertrag von einer " Zügige Fortführung der Verkehrsprojekte deutsche Einheit" gesprochen. Es wird weiter auf unsinnige Großprojekte zur Verbesserung der Infrastrukturen gesetzt. Mit jedem Meter Autobahn wird ein Teil von der Natur zerstört, und mit dem weiteren Bau der A20 wächst auch die Wahrscheinlichkeit Ihrer Verlängerung nach Westen. Auch die aktuellen Meldungen über Mittelkürzungen ändern nichts an dieser Tatsache. Nur unter Druck von uns an die PlanerInnen und VerkehrspolitikerInnen ist die Verkehrswende möglich.

Für die Verkehrswende treten wir in Aktion:
Wir möchten Euch einladen zum A20 Kongreß am Wochenende vom 11.02- 13.02.2000 im Jugendzentrum Burgtor (Große Burgstr.) in Lübeck zu kommen. Der Kongreß soll die Bündnisarbeit vertiefen und unsere Gemeinschaft stärken. Es gibt gemeinsam Zeit zu planen, organisieren, Fragen zu beantworten, und Stärke öffentlich zu zeigen,........

Das Programm sieht folgendermaßen aus; Vorschläge, Anregungen etc. werden gerne entgegengenommen

Freitag:
16 Uhr bis 19.30 Uhr: Ankunft der TeilnehmerInnen/ Abendbrot/ Kennenlernen
20 Uhr: Öffentliche Podiumsdiskussion über die A 20 mit den SH Verkehrsminister/Umweltminister, Autobahngegner/ NABU
Anschließend Widerstands Bilder, Dias und Filme von Straßenwiderstand in Europa
Samstag:
8.30 Uhr: Frühstück
10 Uhr: Gemeinsame vielfältige und kreative Aktionen,
13 Uhr: Mittagessen,
14 Uhr: Einteilung in die Arbeitsgruppen; Themen der Arbeitsgruppen werden sein:

  1. Transeuropäische Netze
  2. wie wird Widerstand organisiert? Wie funktioniert eine Bürgerinitiative? Wie wird sich vernetzt? (Organisatorisches),
  3. Planung einer langfristigen gemeinsamen Aktion, Sammlung von Widerstands Möglichkeiten
  4. verkehrspolitische Situation in der BRD am Beispiel der A20, u.s.w.
17 Uhr: Pause mit Kaffee und Kuchen,
18 Uhr: Vorstellung der Arbeitsgruppen und Buffet
Sonntag: Frühstück/ Aufräumen/ Diskussion über die Zukunft des A20 Widerstandes/ Verabschiedung

Organisatorisches:
Der Teilnehmerbeitrag von 30,-DM für Jugendliche und 50,- DM für Erwachsene beinhaltet Vollverpflegung und Übernachtung auf Isomatten (Isomatte und Schlafsack selber mitbringen), wer es etwas nobler haben möchte sollte sich selber um eine Übernachtungsmöglichkeit in Lübeck bemühen. Bei Problemen in der JUP nachfragen.


Der Kongreß wird veranstaltet von: Robin Wood, JUP! Bad Oldesloe, JUP Lübeck, Aktion Rettet die Bahn, Interessengemeinschaft gegen die A20 Bad Segeberg, VCD, BSÖ, JUSOS Lübeck, Umkehr/FUSS e.V., ADFC McVoPo, Bürgerinitiative gegen die A20 in und um Lutzhorn, Aktionsbündnis gegen die A20 Elmshorn, Gesamtbündnis gegen die A20 Lübeck

Infos und Anmeldung:
Anti A20 Projekt
JUP (Jugend-Umwelt-Projektwerkstatt)
Turmstr. 14a
23843 Bad Oldesloe
Tel: 04531/4512
Fax: 04531/7116
eMail:
jup@inihaus.de
oder
Umweltwerkstatt Lübeck
Willy-Brandt-Allee 9
23554 Lübeck
Tel: 0451/7070646
eMail:
jupluebek@t-online.de

 

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