Auch wenn in den letzten Tagen durch die Medien ging, daß die A20 westlich von Lübeck nicht weiter gebaut werden soll, stellte die Landesregierung und auch der Bundesverkehrsminister unmißverständlich fest, daß sie die Planungen ohne Abstriche fortführen werden. Insofern Grund genug über den weiteren Widerstand gegen die A20 nachzudenken. Mittlerweile ist die A20 in Bau, Gerichtsverfahren sind gescheitert und auch der Widerstand gegen die A20 weicht sich immer weiter auf. Einige haben sich nach dem Regierungswechsel eine Trendwende in Sachen Verkehrspolitik erhofft allerdings wurde schon im Koalitionsvertrag von einer " Zügige Fortführung der Verkehrsprojekte deutsche Einheit" gesprochen. Es wird weiter auf unsinnige Großprojekte zur Verbesserung der Infrastrukturen gesetzt. Mit jedem Meter Autobahn wird ein Teil von der Natur zerstört, und mit dem weiteren Bau der A20 wächst auch die Wahrscheinlichkeit Ihrer Verlängerung nach Westen. Auch die aktuellen Meldungen über Mittelkürzungen ändern nichts an dieser Tatsache. Nur unter Druck von uns an die PlanerInnen und VerkehrspolitikerInnen ist die Verkehrswende möglich. Für die Verkehrswende treten wir in Aktion: Das Programm sieht folgendermaßen aus; Vorschläge, Anregungen etc. werden gerne entgegengenommen Freitag:16 Uhr bis 19.30 Uhr: Ankunft der TeilnehmerInnen/ Abendbrot/ Kennenlernen 20 Uhr: Öffentliche Podiumsdiskussion über die A 20 mit den SH Verkehrsminister/Umweltminister, Autobahngegner/ NABU Anschließend Widerstands Bilder, Dias und Filme von Straßenwiderstand in Europa Samstag: 8.30 Uhr: Frühstück 10 Uhr: Gemeinsame vielfältige und kreative Aktionen, 13 Uhr: Mittagessen, 14 Uhr: Einteilung in die Arbeitsgruppen; Themen der Arbeitsgruppen werden sein:
18 Uhr: Vorstellung der Arbeitsgruppen und Buffet Sonntag: Frühstück/ Aufräumen/ Diskussion über die Zukunft des A20 Widerstandes/ Verabschiedung Organisatorisches: Der Teilnehmerbeitrag von 30,-DM für Jugendliche und 50,- DM für Erwachsene beinhaltet Vollverpflegung und Übernachtung auf Isomatten (Isomatte und Schlafsack selber mitbringen), wer es etwas nobler haben möchte sollte sich selber um eine Übernachtungsmöglichkeit in Lübeck bemühen. Bei Problemen in der JUP nachfragen. Der Kongreß wird veranstaltet von: Robin Wood, JUP! Bad Oldesloe, JUP Lübeck, Aktion Rettet die Bahn, Interessengemeinschaft gegen die A20 Bad Segeberg, VCD, BSÖ, JUSOS Lübeck, Umkehr/FUSS e.V., ADFC McVoPo, Bürgerinitiative gegen die A20 in und um Lutzhorn, Aktionsbündnis gegen die A20 Elmshorn, Gesamtbündnis gegen die A20 Lübeck Infos und Anmeldung: Anti A20 Projekt JUP (Jugend-Umwelt-Projektwerkstatt) Turmstr. 14a 23843 Bad Oldesloe Tel: 04531/4512 Fax: 04531/7116 eMail: jup@inihaus.de oder Umweltwerkstatt Lübeck Willy-Brandt-Allee 9 23554 Lübeck Tel: 0451/7070646 eMail: jupluebek@t-online.de
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