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Presseerklärung Zur Eurojobmisere
Köln, den 12.01.06
Im November und im Dezember 05 hat der SSM mit der Sozialdezernentin und
ARGE- Mitvorsitzenden Marlis Bredehorst und dem Vorstand des
Möbelverbundes verhandelt. Ergebnis dieser Verhandlungen war:
- dass 27 Stellen im Café- Bereich der MÜTZE vom Möbelverbund in diesem
Bereich zu Unrecht eingesetzt wurden und daher gestrichen werden. Diese
Stellen wurden hinter dem Rücken der ARGE eingerichtet und entsprechen
auch nicht den Zielen und der Satzung des Möbelverbundes. Auch wenn es
hier zu einer Berichtigung gekommen ist, zeigt sich an diesem Falle,
dass die Aufsicht der ARGE über vergebene 1-Euro-Jobs unvollständig ist.
- Es soll eine Arbeitsgruppe gegründet werden, die Möglichkeiten
ausloten soll, einen Teil der 1-Euro-Jobs beim Möbelverbund in
arbeitsvertragliche Verhältnisse zu überführen. Bezug genommen wurde
dabei auf noch nicht vorhandene Regelungen für Kombilohn. Der SSM hat
sich bereit erklärt, in einer solchen AG mitzuarbeiten, ohne auf seinen
Rechtsstandpunkt zu verzichten.
- Frau Bredehorst beharrte aber darauf, weiterhin 1-Euro-Jobs in
Möbellagern und auf LKWs einzusetzen. Der SSM erklärte, dass er dagegen
weiter vorgehen wird.
Weitere Informationen unter http://eurojobmisere.ssm-koeln.org/
Für den Vorstand
Maria Anna Michels, Clemens Schramm
vgl. auch den früheren Bericht: Eurojob-Misere -
Die ARGE-Köln vernichtet Arbeitsplätze
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weitere Texte:
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siehe auch:
Keime für Neues Arbeiten
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