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Aus der Satzung:
Die Automation ist immer ein Traum der Menschheit gewesen. Heute, wo sich dieser Traum verwirklicht, erweist er sich für immer mehr Menschen als Alptraum.
Statt der Befreiung von der Mühsal und Plage fremdbestimmter Erwerbsarbeit erleben wir auf der einen Seite
- Überstunden, Arbeitsunfälle und steigenden Arbeitsdruck,
- zunehmende Unterordnung des einzelnen und der Gesellschaft selbst unter die Zwänge profitorientierten Wirtschaftens
- vermehrte Herstellung unsinniger und destruktiver Produkte, wenn es nur Geld bringt
- Zunahme unbezahlter Eigenleistungen wie z.B. Selbstbedienung, Eigenmontage von Möbel oder Homebanking.
- Zunahme unbezahlter Arbeit, insbesondere von Frauen: Kinderbetreuung, Hausarbeit, etc.
auf der anderen Seite
- explosionsartige Zunahme von Unterbezahlung (working poor), Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit,
- Armut und Kriminalität, insbesondere der von Kinder und Jugendlichen
- Verhinderung ökologisch und gesellschaftlich sinnvoller Produktionen, nur weil diese kein Geld bringen
- den Abbau sinnvoller Dienstleistungen
- die Demontage des Sozialstaats
- Zerstörung des Sozialgefüges
Die allgemeine Rat- und Perspektivlosigkeit quer durch alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen nimmt zu.
Dieser gesellschaftliche Zerfalls- und Ausgrenzungsprozeß wird sich noch beschleunigen und ist mittels der herkömmlichen marktwirtschaftlichen Rezepte nicht mehr umkehrbar.
Wir brauchen neue Antworten. Wir brauchen selbstbestimmtes, gemeinwesenorientiertes, umweltverträgliches Wirtschaften und Arbeiten
jenseits von marktwirtschaftlichen Zwängen, staatlicher Bevormundung und patriarchalischer Arbeitsteilung, kurz wir brauchen NEUE ARBEIT.
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weitere Texte:
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SPENDENAUFRUF
Berichte
Grundlagentexte
Veranstaltungen
siehe auch:
Keime für Neues Arbeiten
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Das »Institut für Neue Arbeit« wird
- bestehende Theorien zusammentragen und selbst zur Theorie der Neuen Arbeit
- beitragen
- eine theoretische Auseinandersetzung organisieren
- zur Neuen Arbeit forschen und Forschung initiieren
- zu dem Überwinden von patriarchalischen Strukturen und Verhaltensweisen beitragen
- neue Projekte anregen, sowie bestehende Projekte unterstützen und vernetzen
- eigene Projekte durchführen
- Praxiserfahrung vermitteln, insbesondere an Jugendliche, und zu Neuer Arbeit
- motivieren
- sozial Benachteiligten Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe geben
- Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit durchführen
- eine öffentliche Bibliothek / Archiv einrichten
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aus
der
Satzung
des
Vereins
INA e.V. |