Neue Arbeit für Mühlheim

Institut für Neue Arbeit

Wege aus der Krise der Arbeit

... und anderswo

 

 

Was plant die SPD auf der Industriebrache " Alter Güterbahnhof " ?

"F & G verraten und verkauft ? " so fragt die IG Metall in der Kölner Presse.
Was ist geschehen ? Noch Anfang des Jahres hieß die Schlagzeile in den Kölner Medien 7000 neue Arbeitsplätze für Mülheim !
Was ist aus dem Jobwunder geworden ?
Die Kabelproduktion ist an eine Dänische Firma verkauft, der Apparatebau ist eine 100 % ige Tochter des neuen Mehrheitsaktionärs Klöckner Möller. Aber es wurde kein einziger Arbeitsplatz geschaffen. Stattdessen ist es ein offenes Geheimnis, daß es nach der Kommunalwahl keine Firma F&G mehr geben wird!
Das alles war nur möglich, weil die stadteigene GEW ihr Aktienpaket für 100 Mio. verkauft hat ohne eine Standortsicherung im Kaufvertrag festzuschreiben!
Unsere Stadtpolitiker haben dem zugestimmt!
Aber nicht nur die Arbeitsplätze gehen verloren, jetzt setzt auch noch die Leichenfledderei ein. Eine Immobilie nach der anderen wird verkauft. So jetzt das Grundstück an der Keupstraße mit dem Gebäude der Betriebsfeuerwehr. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern : Die stadtnahe Firma " Modernes Köln " wird die Käuferin sein. Betrieben wird dieses Geschäft vom Wirtschaftsförderdezernenten Fruhner ( CDU ) und der SPD ! Dem Konzern " Klöckner Möller " wird so, seitens der Stadt, mit Millionenbeträgen die Vernichtung von Arbeitsplätzen versüßt!
In Planung ist ein Verbrauchermarkt auf 20 000 qm Fläche. Er wird dem Einzelhandel, dem Mittelstand und den Arbeitsplätzen im Bereich Keupstraße und Frankfurter Straße das Genick brechen.
Sieht so die Wirtschaftsförderung von SPD und CDU aus? Oder ist das die Neue Mitte?

Bürger planen

Die Arbeitsgemeinschaft > Neue Arbeit für Mülheim < hat im letzten Jahr in einer Veranstaltung im Saal der VHS ihre Ideen und Pläne für die Neugestaltung der " Industriebrache Alter Güterbahnhof Mülheim " vorgestellt.

Die Initiative hatte gehofft, Politik und Verwaltung würden diese Gelegenheit nutzen, um mit den Mülheimer Bürgern in Gespräch zu kommen und eine neue Entwicklung für die Zukunft unseres Stadtteils einzuleiten. Insgesamt 30 Initiativen wollen auf der Brache eine Nachhaltige Stadtentwicklung vorantreiben, die dem ehemaligen Industriestandort Mülheim neue Perspektiven eröffnet: neue, arbeitsplatzintensive Betriebe, Gewerbe- und Handwerkerhöfe, sowie Betriebe mit innovativen ökologischen Produktions- und Recyclingtechniken sollen sich mit zukunftsweisenden Modellen von Arbeiten, Wohnen und Freizeit verbinden. Nur so ist es möglich für die Zukunft eine humane, lebenswerte und soziale Stadt zu gestalten, in der zu leben sich lohnt . Eine solche Planung ist nur möglich gemeinsam mit den Mülheimer BürgerInnen!

Zu diesen Vorschlägen hat die SPD bis heute keine Stellung bezogen. Deshalb wollen wir gerade jetzt vor den Wahlen wissen :Wie steht die SPD zu einer nachhaltigen Entwicklung auf der Industriebrache "Alter Güterbahnhof"?

Was will die SPD in Köln - Mülheim wirklich ?

Neue Arbeit für Mülheim
Arbeitsgemeinschaft Alter Güterbahnhof
im Juni 99

(Erstellt für Veranstaltung der SPD-Köln zum Thema "Neue Arbeit", wo diese natuerlich nur neue Arbeitsplaetze meint.)

 

 

weitere Texte:

 

Satzung

 

SPENDENAUFRUF

 

Berichte

 

Grundlagentexte

 

Veranstaltungen

 

Links

 

siehe auch:

 

 

Keime für Neues Arbeiten

 

 

e-Mail-Kontakt

Home-Page