Neue Arbeit für Mühlheim

Institut für Neue Arbeit

Wege aus der Krise der Arbeit

... und anderswo

 

 
Information der "Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim" vom 21.11.01:
Vom Regen in die Traufe
Stadt Köln treibt erfolgreiche Selbsthilfegruppe ins Aus

 
Wie alles begann:

29.3.01
Die Existenz des SSM ist bedroht!!!

Liebe Freundin, lieber Freund, liebe Interessierte des INA,

ich schreibe heute aus unschönem Anlass und in misslicher Lage. Die Existenz der Sozialistischen Selbsthilfe Mülheims (SSM) ist bedroht und damit auch die Weiterexistenz des INA selbst. Weil es auf den Erfahrungen der SSM fußt, weil es unser Basisprojekt ist, woraus sich Energie und Weiterentwicklung der "Neuen Arbeit" speisen.

Die Existenz der SSM ist bedroht, weil die Stadt ihre Berechnungsgrundlagen geändert hat, so dass jährlich 8500 Mark an Grundsteuer zu bezahlen sind (neben der sozialen Miete) und inzwischen Schulden in Höhe von 41.000 DM aufgelaufen sind. Beides ist für die SSM nicht zahlbar. Es sei denn, sie würde aus der sozialen Firma eine normale machen, würde also die Ausgegrenzten "entlassen". Es bestehen große Zweifel, ob die politischen Instanzen der Stadt Köln einen Schuldenerlass befürworten und die Grundsteuer zukünftig wieder senken.

[...]

Für inzwischen fast zwanzig SSMler wäre es mit Eigenverantwortung und menschenwürdigem Leben vorbei, wenn sie sich in die "Obhut" des Sozialamtes begeben müßten. Ein lange Jahre bewährtes Projekt von Integration statt Ausgrenzung würde beerdigt. Auch in gesellschaftlicher Hinsicht wäre dies dramatisch: weil hier hinsichtlich der Bewältigung der Krise der Arbeitsgesellschaft konstruktive Antworten (Stichwort: Verknüpfung von Erwerbsarbeit und Eigenarbeit) gefunden wurden und werden; weil ein wichtiges Experimentierfeld von gesellschaftlicher Innovation vernichtet würde.

Daher mein Unterstützungsaufruf:
Schreibe umgehend (per Fax, e-mail, Post) einen Leser/in-brief an den Kölner Stadtanzeiger, warum die SSM aus Deiner Sicht zu erhalten ist [...](Kopie an OB und Fraktionen, an SSM). Es reichen einige Sätze, wo auf nur einen Aspekt eingegangen wird. Nur wenn viele LeserInnenbriefe eingehen, werden erfahrungsgemäß überhaupt ein oder zwei abgedruckt.

Die bedrohliche Situation wird sich wohl nicht so schnell in Wohlgefallen auflösen. Wir werden auch zukünftig auf Deine Unterstützung und Hilfe angewiesen bleiben.

Mit freundlichen Grüßen
Heinz Weinhausen (Geschäftsführer des INA)

Die Faxnummern:

  • Kölner Stadtanzeiger: 224 25 24,
  • (pe-mail:Redaktion-KStA@mds.de, Postadr. Amsterdamerstr. 192, 50590 Köln)
  • Oberbürgermeister Schramma: 221 265 71
  • CDU-Fraktion: 221 265 74
  • FDP-Fraktion: 221 238 33
  • SPD-Fraktion: 221 246 57
  • Die GRÜNEN-Fraktion: 221 245 55
  • PDS-Gruppe im Rat: 932 350 01
  • Kopie an SSM: 640 31 98, ina@link-lev.de


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